Mit der bekannten Eurovisionsmelodie von M. A. Carpentier stimmte das 17-köpfige Streichorchester die Zuhörer ein. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Gesangs- und Orchestervereins, Karl Prell, erklangen Werke von Händel und Haydn. Bei einem Menuett von Haydn gab ein Streichertrio, bestehend aus einem Cello und zwei Violinen, gekonnt sein Debüt. Zur Auflockerung erklärte der Vorsitzende die Bedeutung der Musik: „Musizieren ist der intensivste emotionale Ausdruck, den sich Menschen in ihrer Kultur erschaffen haben“, sagte Prell. Er ging weiter auf wichtige Ereignisse in den Jahren 1895 und 2025 ein. Besondere Ereignisse im Gründungsjahr 1895 waren unter anderem die Uraufführung des Balletts Schwanensee und die Entdeckung der Röntgenstrahlen.
Mit „Sommer in der Stadt“ und „Saltarello“, das mit Tamburinunterstützung die Zuhörer begeisterte, setzte das Orchester sein Konzert fort. Das Publikum fühlte sich ins Mittelalter versetzt durch die Stücke „Von Rittern und Gaucklern“ sowie „Der Hexentanz“. Mit wechselnden Einsätzen überzeugte erneut das Streichertrio mit dem Presto von Haydn. Mit Beethovens „Ode an die Freude“ machten sich die Orchestermitglieder im Alter von 11 bis 82 Jahren selbst ein Geburtstagsgeschenk, bevor Variationen von Happy Birthday erklangen und zum Mitsingen einluden. In ihrem Grußwort betonte die zweite Bürgermeisterin Johanna Mertins die gesellschaftliche Bedeutung des Gesang- und Orchestervereins für Pfreimd, da Musizieren eine Bereicherung für unsere Gesellschaft darstelle. „Mit 130 Jahren gehört der traditionsreiche Verein zu den ältesten Gemeinschaften unserer Stadt.“
Die Vorsitzende der Sing- und Musikschule, Katrin Mertins, gratulierte zum Jubiläum. Sie fand es beeindruckend, wie Musik Gemeinschaft verbindet. Als Symbol für Harmonie, Einheit und Zusammenklang überreichte sie dem Verein einen Notenschlüssel und wünschte sich weiterhin gute Zusammenarbeit mit der Musikschule.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.