Pfrentsch bei Waidhaus
25.05.2022 - 10:27 Uhr

Auszeichnung für treue Seelen der Waidhauser Ortsfeuerwehren

Die Kommandanten und Vorsitzenden der Ortswehren begleiten ihre langjährigen Mitglieder Theo Werner und Tobias Bauriedl (Vierter und Fünfter von rechts), Johann Kick (Mitte) sowie Josef Zintl (Siebter von links) und Kurt Immer (Fünfter von links). Bild: fjo
Die Kommandanten und Vorsitzenden der Ortswehren begleiten ihre langjährigen Mitglieder Theo Werner und Tobias Bauriedl (Vierter und Fünfter von rechts), Johann Kick (Mitte) sowie Josef Zintl (Siebter von links) und Kurt Immer (Fünfter von links).

Der gemeindliche Ehrenabend für alle Feuerwehren fand am Donnerstag im Gasthaus Frölich statt. Bürgermeister Markus Bauriedl dankte für „die an den Tag gelegte, jahrzehntelange Treue und den Einsatzwillen, der für die Bürger der Marktgemeinde getan wird“. Zumal die Einsätze meistens zu den unmöglichsten Zeiten kämen und nicht planbar seien.

Als Stellvertreterin von Landrat Andreas Meier übernahm Margit Kirzinger Laudatio und Ehrungen. Dabei resümierte sie die zurückliegenden Monate „der absoluten Stille in den Feuerwehrhäusern“. Zudem waren ihr die geleisteten Einsätze der Wehren als Hilfskräfte im Ahrtal nach der dortigen Katastrophe wichtig. Der Dienst am Nächsten gehe bei den Aktiven bis hin zum Riskieren des eigenen Lebens. „Denn jeder Einsatz ist auch mit Gefahr verbunden.“

Damit rechtfertigte Kirzinger auch den Haushaltsansatz des Landkreises in Höhe von über einer Million Euro für die Feuerwehren, in denen aktuell 4896 Aktive in 116 Wehren mit über 800 Jugendlichen verzeichnet werden könnten. Auf diese hervorragenden Zahlen sei sie als stellvertretende Landrätin auch stolz.

Die erste Ehrung ging für 25 Jahre aktiven Dienst an Tobias Bauriedl von der Ortswehr Pfrentsch. Ihr gehört auch Theo Werner an, der seit 40 Jahren bei Einsätzen dabei ist. Auf dieselbe Zeitspanne können Johann Kick von der Feuerwehr Reinhardsrieth sowie Kurt Immer und Josef Zintl von der Waidhauser Wehr zurückblicken. Über eine Woche kostenlosen Aufenthalt im Feuerwehr-Erholungsheim in Bayerisch Gmain mitsamt Begleitung durften sich die Geehrten überdies freuen.

Von „bewegten Zeiten“, den ein Dienst bei der Feuerwehr mit sich bringe, sprach Kreisbrandrat Marco Saller. Er sah das Mit- und Nebeneinander im Feuerwehrverein und bei der aktiven Mannschaft als zwei zusammengehörende Säulen. Über die klassischen Aufgaben der Wehren hinaus streifte der Kreisbrandrat auch die geleisteten Katastropheneinsätze: „Dabei zeigte sich, dass im Landkreis schlagkräftige, gute und vernünftige Strukturen gegeben sind.“

 
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