Pfrentsch bei Waidhaus
14.11.2019 - 13:38 Uhr

Kleintierzüchter heizen ein

Ein ganz wichtiger Meilenstein in der Vereinsgeschichte war 1996 der Bau des Vereinsheims. Nun war eine wichtige Sanierung notwendig.

Christine Welnhofer (rechts) und Dieter Roauer stießen mit Bauleiter Ewald Zetzl, Bürgermeisterin Margit Kirzinger und Thomas Müllner (von links) auf die Inbetriebnahme der neuen Heizzentrale an. Bild: fjo
Christine Welnhofer (rechts) und Dieter Roauer stießen mit Bauleiter Ewald Zetzl, Bürgermeisterin Margit Kirzinger und Thomas Müllner (von links) auf die Inbetriebnahme der neuen Heizzentrale an.

Einen tiefen Einschnitt in die Vereinsfinanzen musste der Kleintierzuchtverein verkraften. Trotz einer stolzen Zahl von ehrenamtlichen Helferstunden in Eigenleistung erreichte die Summe der tatsächlichen Gesamtausgaben letztlich 9000 Euro. Über 20 Jahre hatte die erste Heizungsanlage treu ihre Dienste geleistet. Immer mehr zeigte sich jedoch zuletzt, dass die erforderliche Wärmemenge für das Vereinsareal und vor allem für die große Pfreimdtalhalle nicht mehr vorhanden ist. Mit ein Grund lag in der Umstellung auf zwei große Heizgebläse für die Ausstellungshalle. Zudem handelte es sich damals schon um eine gebrauchte Anlage, ließ zweiter Vorsitzender Ewald Zetzl wissen, die seinerzeit Bürgermeisterin Margit Kirzinger dem Verein überließ.

Auch bei der neuen Anlage fiel die Entscheidung wieder auf eine Ölheizung mit einer Erhöhung der Heizleistung von 25 auf 50 Kilowatt. Bei der Wahl des Heizungsbauers entschied sich der Vorstand um Vorsitzenden Alfred Sauer für die Firma Schmucker aus Waidhaus.

Der hohe Betrag soll nicht die einzige aktuelle Investition bleiben. Der Verein liebäugelt stark mit dem Neubau einer weiteren Halle. Diese soll vorrangig als Lagerplatz für die stark angewachsene Zahl an Volieren, Käfigen und Unterbauten für die Ausstellungen dienen. Derzeit lagere das Inventar an verschiedenen Plätzen.

Stück für Stück erweitern die Kleintierzüchter seit vielen Jahren ihr Domizil. Am Beginn stand 2000 der Bezug des ersten eigenen Vereinsheims direkt neben der längst verschwundenen alten Schützenhalle. Da die Ausstellungen und Aktivitäten einen höheren Raumbedarf forderten, startete im Januar 2003 der Bau der Pfreimdtalhalle. Aufgrund der knappen Finanzmittel wurde versucht, die Baumaterialien irgendwie aufzutreiben. Allein die rundum verlaufende Fensterfront konnte durch den Abriss der damaligen Hosenfabrik Hölzl in Vohenstrauß günstig beschafft werden. Die Einweihung der Halle wurde dadurch schon Ende Mai 2008 möglich.

Verantwortlich für diese Maßnahmen war vorrangig Zetzl als Bauleiter, der mit viel Sachverstand und Ehrgeiz beide Bauten voran brachte. Neben der jährlichen Vereinsschau konnten längst vielfältige Ausstellungen dazugewonnen werden. Dabei reicht die Palette von der Landesjugendschau über Kreis- und Bezirksausstellungen bis hin zu europaweiten und damit internationalen Sonderschauen von Ausstellern aus vielen Ländern.

Bei der Finanzierung ist der Verein über die Mitgliedsbeiträge, Eintrittsgelder und Schaugebühren hinaus sehr stark auf eine weitere Unterstützung durch Spenden angewiesen. Ein ansehnlicher Stellenwert kommt darüber hinaus den während des Winterhalbjahres stattfindenden Kleintiermärkten zu. Ein wesentlicher Beitrag kommt dabei den Vereinsfrauen zu, die sich um die Bewirtung und Zubereitung der Speisenauswahl sorgen.

 
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