(bjp) In seiner Predigt zur Festmesse rechtfertigte Pater Dr. Antony D’Cruz die katholische Marienverehrung, wobei er an den im Lukasevangelium überlieferten Lobgesang Mariens, das „Magnificat“, und insbesondere an die Zeile „Der Herr hat Großes an mir getan“ anknüpfte: Der Mutter Jesu wie auch den anderen als Heilige verehrten Glaubenszeugen habe Gott in besonders sinnenfälliger Weise jene Gnade erwiesen, die er allen Menschen anbiete, und den Weg zum ewigen Heil eröffnet, der letztlich jedem offen stehe. In diesem Sinne seien Maria und die Heiligen ermutigende Vorbilder und Wegweiser, und eine Deutung der Marienverehrung als Versuch, auch ein weibliches und mütterliches Element in kirchlicher Doktrin und Praxis zu verankern, greife entschieden zu kurz.
Wie jedes Jahr am „großen Frauentag“ wurden die vom Katholischen Frauenbund Burkhardsreuth gebundenen Kräuterbuschen gesegnet und verkauft. Nach der Festmesse, die von dem aus Pichlberg stammenden Weidener Stadtpfarrer Gerhard Pausch konzelebriert und von den Pressather Musikanten begleitet wurde, trafen sich die Gäste zum Weißwurstfrühschoppen. Kapellenbauvereinsvorsitzender Josef Nickl dankte allen, die an der Vorbereitung und Organisation des Patroziniums mitwirkten, für deren Unterstützung. Mit einer Marienandacht in der Kapelle klang das Fest gegen 14 Uhr aus.













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