Kanalsanierung Enzenrieth-Hochdorf wird teurer

Pirk
20.04.2023 - 10:37 Uhr
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Die gestiegenen Kosten auf dem Bausektor bekommt auch die Gemeinde Pirk zu spüren. Für die Kanalsanierung in Enzenrieth fallen rund 55.000 Euro an Mehrkosten an.

Bei einer solchen Kanalsichtung im Jahr 2019 wurde festgestellt: Bei den Netzen in den Ortsteilen Hochdorf und Enzenrieth gibt es Sanierungsbedarf. Die Kosten dafür steigen.

Die Kanalsanierung Enzenrieth-Hochdorf wird rund 55.000 Euro teurer gegenüber der Kostenschätzung des beauftragten Ingenieurbüros. Das erfuhren die Gemeinderäte in der Sitzung am Dienstag. Statt für 144.000 Euro erteilte der Rat den Auftrag für 199.959 Euro an die Firma Hans Braun GmbH Weiden. Warum der Preis empor geschnellt sei, wollte Tobias Forster (CSU) wissen. Doch eine Antwort blieb aus, weil der Mitarbeiter des Ingenieurbüros kurzfristig seine Teilnahme an der Sitzung absagen musste. Stellvertretender Bauamtsleiter Sandro Spickenreuther machte aber deutlich, dass Preiserhöhungen momentan an der Tagesordnung seien, ebenso Preisschwankungen. Letztlich stimmte der Gemeinderat der Auftragserteilung zu.

Das gemeindliche Einvernehmen wurde auch für die Bauanträge Neubau eines Einfamilienhauses auf dem Grundstück Flurnummer 21/6 Gemarkung Pirk, mit dem eine Baulücke geschlossen wird und zum Bauantrag für den Neubau eines Einfamilienwohnhauses auf dem Grundstück 403/25 Gemarkung Pirk, einschließlich zweier dafür notwendiger Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes erteilt.

Keine Einwendungen erhob der Gemeinderat gegen die Verlegung der Verbundwasserleitung durch den Zweckverband zur Versorgung der Steinwaldgruppe vom Hochbehälter Etzenricht zum Hochbehälter Pirk-Schirmitz.

Einstimmig befürwortete das Gremium die Durchführung des Radmarathons „Pirker Grenzerfahrung“ am 13. August. Dafür wird die Gemeinde die Sanitäranlagen in der Josef-Faltenbacher-Schule zur Verfügung stellen. Nicht genutzt werden soll bei der Veranstaltung der Parkplatz für Camper bei der Festwiese.

Die Siedlergemeinschaft wünscht sich einen neuen Standort für ihren Container zur Gerätelagerung. Deren Vorschlag, den Platz gegenüber der Einfahrt zur Kläranlage zu nutzen, wurde von Bürgermeister Dietmar Schaller nicht für gut geheißen. Er sei aber überzeugt, den Siedlern einen geeigneten Platz anbieten zu können.

Auf der Vorschlagsliste für die Schöffenwahl für die Geschäftsjahre 2024 bis 2028 stehen Manfred Stahl, Martin List und Konrad Braun. Der Gemeinderat stimmte zu.

 
 

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