Der ehemalige Pfarrer der Pfarreien Pittersberg und Herz-Jesu in Schwandorf, Bischöflich Geistlicher Rat Josef Fromm, kann an diesem Samstag, dem Josefitag, zugleich Namens- und 95. Geburtstag feiern. Er wurde im Jahr 1955 in Regensburg von Bischof Michael Buchberger zum Priester geweiht.
Von 1992 bis 2020, also 28 Jahre lang, war Fromm als Geistlicher in Pittersberg tätig, sein Vorgänger und Studienkollege Max Gretsch war damals plötzlich nach einem Schlaganfall verstorben. Zusammen mit seinen Kaplänen übernahm er damals auf Bitten des Bistums neben seiner Stadtpfarrei kurzfristig auch Pittersberg. Vieles hat Josef Fromm hier bewegt. So stand von 1996 bis 1998 die Innenrenovierung der Nikolauskirche an. Im September 1998 trat er seinen Ruhestand an, blieb aber dann noch mehr als 20 Jahre als Ruhestandspfarrer und unermüdlicher Kämpfer im Auftrag Gottes sowie des Bistums in der Pittersberger Seelsorge tätig.
Das Leben des Geistlichen ist geprägt von Studium und Kriegsdienst, aber auch von all seinen Seelsorgestationen wie zum Bespiel Glaubendorf, Moosham, Schwandorf bis eben Pittersberg. Auch unterhielt er ab den 1990er-Jahren eine missionarischen Verbindung nach Tansania und ließ zusammen mit den Gläubigen der Bevölkerung von Sabuko und dem damaligen Leiter Pater Ezekiel viel Hilfe zukommen. Die Priesterausbildung dort wurde beispielsweise finanziell gefördert, der Brunnen-, Schul- und Kirchenbau unterstützt. Die Priester John Bosco oder heute Pater John Massawe in der Pfarreiengemeinschaft Theuern-Ebermannsdorf-Pittersberg sind lebendes Zeugnis fruchtbarer Missionsarbeit von Pfarrer Josef Fromm in den zurückliegenden gut 30 Jahren.
Heute lebt der Ruhestandspfarrer zufrieden und dankbar bei seiner Schwester Theresia in Umelsdorf in der Pfarrei Utzenhofen, wo auch sein Elternhaus steht. Der Kontakt zum Pittersberg ist nach wie vor sehr gut, ob telefonisch oder durch Besuche in Umelsdorf. Der Jubilar hat verfügt, dass er am Pittersberg einmal seine letzte Ruhe finden will. Auch mit Pfarrer Herbert Grosser pflegt er eine gute Verbindung. Und Sonntags hält er im Elternhaus regelmäßig seinen Hausgottesdienst, den die Familie und gute Freunde gern mitfeiern.









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