Pittersberg bei Ebermannsdorf
04.01.2021 - 10:54 Uhr

Pfarrei Pittersberg dankt bei Jahresschluss Gott

Das Christkind der Pittersberger Nikolauskirche, hier beleuchtet in der Altarmitte, möge den Menschen Hoffnung für das Jahr 2021 schenken, bittet der Pittersberger Pfarrer Josef Beer. Bild: gm
Das Christkind der Pittersberger Nikolauskirche, hier beleuchtet in der Altarmitte, möge den Menschen Hoffnung für das Jahr 2021 schenken, bittet der Pittersberger Pfarrer Josef Beer.

Von einem seltsamen Jahr, das zu Ende gehe, sprach Pfarrer Josef Beer beim Jahresschlussgottesdienst in der Pittersberger Pfarrkirche. Das Coronavirus habe der Welt den Atem stocken lassen. So manche Menschen habe es aus der Bahn geworfen, und dennoch gebe es Verschwörungstheorien und fragwürdige Querdenker. Und auch so manche Christen fragen sich laut dem Geistlichen: "Wo ist dabei Gott? Und warum habe er dies zugelassen?"

Josef Beer gab in seiner Predigt Antwort auf diese Fragen. Gott sei mit seiner Liebe und Nähe auch im abgelaufenen Jahr immer bei den Menschen gewesen: "Er stand zuverlässig an unserer Seite." Der Seelsorger sah Parallelen zwischen dem Jahr 2020 und dem Evangelium von Jesus, der zusammen mit seinen Jüngern im Boot auf dem Meer in einen aufgekommenen Sturm geraten sei. Die Apostel hätten Beistand gefordert, und Gottes Sohn habe daraufhin dem Sturm Einhalt geboten. "Übergeben wir ihm auch im neuen Jahr unsere Ängste und bewahren wir uns unser Gottvertrauen", appellierte der Geistliche.

Bei den Fürbitten wurde der 2020 insgesamt 17 getauften Kinder, der Erstkommunionkinder und der Paare gedacht, die im vergangenen Jahr geheiratet haben. Die 32 Verstorbenen schlossen die Gläubigen ebenfalls mit ins gemeinsame Gebet ein.

Der Ruhestandspriester beschloss die Eucharistiefeier mit dem Dank an alle Helfer in der Nikolauspfarrei.

 
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