Pittersberg bei Ebermannsdorf
20.04.2021 - 09:08 Uhr

Bei Rama-dama-Aktion am Pittersberg schimpfen Kinder: "Solche Saubärn"

Viel Abfall sammeln die Helfer bei der Rama-dama-Aktion am Pittersberg (von links): Rosmarie Götz, Ben Schneider, auf dem Schlepper seine Mutter Lavinia Schneider, dann Noah Klos und Celina Rusny. Bild: gm
Viel Abfall sammeln die Helfer bei der Rama-dama-Aktion am Pittersberg (von links): Rosmarie Götz, Ben Schneider, auf dem Schlepper seine Mutter Lavinia Schneider, dann Noah Klos und Celina Rusny.

Einen wunderschönen Frühlingstag mit warmen Temperaturen erwischte die Pittersberger Gemeinschaft für Schöpfung, Umwelt und Kultur für ihre Rama-dama-Aktion, die der Verein alljährlich zugunsten von Umwelt und Natur veranstaltet. Die Corona-Pandemie konnte der Unternehmung nichts anhaben, die Abstände und alle weiteren Hygenieregeln wurden eingehalten, und das stets an der frischen Luft.

Viel weggeworfenen Plastik- und Restmüll der unterschiedlichsten Art klaubten die Teilnehmer entlang der Wege und Straßen auf, den Menschen einfach weggeworfen haben, darunter Flaschen aller Art und jede Menge Zigrettenschachteln. Alljährlich komme da doch viel zusammen, stellte Organisator Michael Götz fest, und das obwohl Naturfreunde das ganze Jahr über beim Spazierengehen Abfall entlang der Straßen aufheben und in den Müllkörben entsorgen. Dazu gehört nach seinen Worten beispielhaft Margit Raß, die fast täglich, wenn sie ihren Jagdhund Bella ausführt, mit einer großen Tüte unterwegs ist und sammelt. Dafür dankte ihr Götz im Namen aller Bürger.

Bei der Rama-dama-Aktion bildeten die Teilnehmer Sammel-Schwerpunkte. Zum Beispiel ging eine Gruppe vom Vereinszentrum aus über das Schweinzer-Kreuz und den Pfennigweg hinunter bis ins Wiegental, eine andere entlang der Gemeindestraße bis an den Fuß des Arlinger Berges, wo der Müll, von allerlei Flaschen bis hin zur Unterhose, auf einen internationalen Rastplatz schließen lässt. Auch entlang der B 85 bis zum Sautreiber-Marterl reinigte man die Natur von dem Dreck. Die Kinder wunderten sich dabei immer wieder, wie sorglos manche Menschen mit Mutter Erde umgehen. "Solche Saubärn", war da schon mal zu hören.

Ziel der "grünen Truppe" war es dabei auch, den jungen Leuten den Umweltschutzgedanken nahezubringen. Mit einem Oldtimer-Fendt-Geräteträger wurde der gesammelte Abfall zusammengekarrt und tags darauf zur Mülldeponie nach Schwandorf auf Vereinskosten entsorgt.

Als Dank für das Engagement gab es im Grün vor dem Vereinszentrum für die Buben und Mädchen eine kleine Brotzeit sowie auch als Anerkennung ein wenig Taschengeld.

 
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