Pittersberg bei Ebermannsdorf
07.07.2021 - 14:11 Uhr

Ruhestandspfarrer Josef Beer feiert in Pittersberg goldenes Priesterjubiläum

Ruhestandsgeistlicher Josef Beer (Dritter von rechts) mit seinen engeren Begleitern im Seelsorgedienst vor drei Jahren anlässlich seines 75.Geburtstags:Elisabeth Vogl (links neben ihm) unterstützt ihn als Haushälterin, Pfarrer Herbert Grosser und Diakon Edwin Berner (von links) sowie Seniorpfarrer Josef Fromm (Zweiter von rechts) und Gemeindereferentin Kathrin Blödt (rechts). Archivbild: gm
Ruhestandsgeistlicher Josef Beer (Dritter von rechts) mit seinen engeren Begleitern im Seelsorgedienst vor drei Jahren anlässlich seines 75.Geburtstags:Elisabeth Vogl (links neben ihm) unterstützt ihn als Haushälterin, Pfarrer Herbert Grosser und Diakon Edwin Berner (von links) sowie Seniorpfarrer Josef Fromm (Zweiter von rechts) und Gemeindereferentin Kathrin Blödt (rechts).

Der 77-jährige Ruhestandspfarrer Josef Beer vollendete 50 Jahre priesterlichen Lebens und Wirkens. Am 3. Juli 1971 weihte ihn damals im Hohen Dom zu Regensburg Bischof Rudolf Graber zum Priester, Tage darauf, feierte er Primiz in seiner Heimatpfarrei Pittersberg. Die Älteren erinnern sich sicher noch an diesen sonnigen Sonntag. Die Freude der Pittersberger war und ist auch heute noch groß, dass die Nikolauspfarrei einen Seelsorger hervorgebracht hat. Nach 50 Jahren Arbeit im Weinberg des Herrn feiert Josef Beer nun goldenes Priesterjubiläum sein.

Beer ist in der gesamten Pfarreiengemeinschaft Theuern-Ebermannsdorf-Pittersberg ein geschätzter Geistlicher, denn er geht als Seelsorger den Sorgen seiner Gläubigen nach. Im nahen Ort Breitenbrunn wuchs der Jubilar auf einem Bauernhof in einer großen Familie mit sechs Geschwistern als Jüngster (Jahrgang 1943) auf. Während seiner Studienzeit in Fockenfeld lernte er den Ministrantendienst kennen. Seit damals ist er ein Freund des Fußballs und spielte selber gern. Beer war sechs Jahren Kaplan in Pressath und drei Jahre Kaplan in Regensburg St. Konrad. 33 Jahre betreute er die Pfarrei Kareth-Lappersdorf bei Regensburg als Seelsorger.

Nach 42 Jahren draußen in der Welt kehrte der Geistliche in seine Heimatpfarrei zurück und wohnt nun in Ebermannsdorf, von wo aus er die Priesterarbeit von Pfarrer Herbert Grosser in der Pfarreiengemeinschaft unterstützt. Aber natürlich besteht weiter eine starke Bindung zum Pittersberg, denn hier befindet auch sein Elterngrab. Derzeit ist Beer als Ruhestandsgeistlicher sehr gefordert, weil er den erkrankten Grosser vertreten muss. Zu den Vereinen hat der weltoffene Geistliche einen guten Draht. Bei weltlichen Veranstaltungen beweist Beer viel Humor und Witz.

Im aktuellen Kirchenanzeiger wirft Josef Beer anlässlich seines goldenes Jubiläum einen Blick zurück. Mit Demut, aber auch voll Freude und Dankbarkeit blicke er auf ein halbes Jahrhundert als Priester zurück, wissend, dass kein anderer als Gott ihm dazu die Kraft gegeben und das Leben geschenkt habe.

Am Sonntag, 11. Juli, um 10 Uhr findet in der Kirche St. Nikolaus am Pittersberg der Fest- und Dankgottesdienst für das erfüllte Seelsorgerleben von Josef Beer statt. Soweit es Corona und das Wetter erlauben, schließt sich eine gesellschaftliche Feier im Freien vor dem Vereinszentrum zusammen mit den geladenen Gästen an.

 
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