Die Zukunft zweier städtischer Häuser an der Hauptstraße war ein zentrales Thema in der Bürgerversammlung für Pleußen und Steinmühle. In einem davon sind derzeit noch fast alle Mietwohnungen belegt, das andere steht leer. Eine in Auftrag gegebene Studie habe ergeben, dass die Sanierung beider Gebäude unwirtschaftlich wäre. Grillmeier verwies auf Gespräche mit dem Amt für Ländliche Entwicklung. Dabei solle geklärt werden, ob die Gebäude nicht im Rahmen des Leerstandsprogramms mit Hilfe von Fördermitteln abgebrochen werden können. Angst vor einem plötzlichen Auszug müsse aber niemand haben, so Grillmeier. Die Planungen befänden sich erst im Anfangsstadium. Möglicherweise könnte nach einem Abriss des leerstehenden Gebäudes ein Neubau errichtet werden, in den dann die Bewohner des anderen einziehen können. Aber all dies sei noch Zukunftsmusik.
Roland Grillmeier betonte in der Bürgerversammlung, dass die Stadt weiter das Thema „Generationenwohnen“ in kleineren Orten verfolge. Der Bürgermeister sah hier ein Potenzial, erschwinglichen Mietwohnraum für ältere und jüngere Pleußener zu schaffen. Mit der Entwicklung des Dorfes sei er zufrieden. „Es gibt hier eine gute „Generationenmischung.“ Es gebe kaum Leerstände, durch das Neubaugebiet hätten die Zuzüge angehalten. „Pleußen ist ein Ort mit Zukunft und mit den jetzigen Maßnahmen sollen die Strukturen erhalten werden“, so Grillmeier. Sieben Parzellen im neuen Baugebiet seien schon verkauft, weitere sieben seien reserviert. „Das Baugebiet wird sehr gut angenommen und wird sich in den kommenden Jahren füllen.“
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