Nach der Corona-Pause ist an Heiligabend die Tradition des „Spechten-Gehens“ in Pleußen fortgesetzt worden. Kurz nach 12.30 Uhr kamen aus verschiedenen Richtungen insgesamt drei recht furchteinflößende Schilf- und Strohspechte zum Dorfanger. Dort hatten sich bei Glühwein und Lebkuchen schon zahlreiche Besucher versammelt, um auf die Gäste der besonderen Art zu warten.
Die drei wilden Gestalten hatten reichlich Schilf und Stroh angelegt und gaben sich im Gegensatz zu den "Spechten" in Konnersreuth alles andere als zahm. Das Trio jagte mitunter recht stürmisch durch die Reihen der Leute und nahm dabei vor allem "Halbstarke" ins Visier. Nach rund 20 Minuten zogen sich die Spechte wieder zurück.
Die Jugend im Dorf habe diese alte Tradition vor mehreren Jahren wieder neu aufleben lassen, wie es hieß. Unterstützung leisten die Dorfgemeinschaft und die örtliche Feuerwehr.
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