Ein Renner war auch die zweite Auflage des Pleußener Weinfestes, zu dem der Burschenverein am Samstagabend auf der „Festwiese“ einladen hatte. Schnell waren vor allem die Festtische im Freien besetzt, ehe zur späteren Zeit auch die Bänke und Tische im eigens aufgestellten Festzelt voll gelegt waren. Rund 480 Besucher, so der Vorsitzende des Burschenvereins, Johannes Rögner, einen Tag danach, waren gekommen.
„Wir hatten nie und nimmer mit so vielen Leuten gerechnet“, sagte Rögner. 36 Helfer und Helferinnen packten beim Fest mit an. Eine Quote, die sich sehen lassen kann, wenn man bedenkt, dass der Burschenverein, er wurde 2022 gegründet, „nur“ 64 Mitglieder hat. Zudem halfen viele Eltern mit. Auch die Weinauswahl kam bei den Besuchern an. Der absolute Renner war ein „Trollinger mit Lemberger“, ein trockener Weißwein. Insgesamt gab es sieben verschiedene Weine: Vier weiße, zwei rote und einen Roséwein. Zudem wurde Bier ausgeschenkt. Die Biertrinker waren jedoch klar in der Minderheit.
Beim Essen wurden neben den obligaten Grillspezialitäten auch Südtiroler Speck, Allgäuer Emmentaler und steierischer Kren mit „Seibertsbacher Brot“ oder Breze gereicht. „Diese Spezialitäten gingen sprichwörtlich weg wie warme Semmeln“, erklärte dazu Johannes Rögner. Zur späteren Stunde wurde dann auch noch die Bar eröffnet. Für die musikalische Umrahmung sorgte Alleinunterhalter Fred Stingl, der es verstand, mit Schlagern und Partyhits für Stimmung in der lauschigen Nacht zu sorgen. Die Burschen versprachen, dass es auch im kommenden Jahr ein Weinfest gibt.
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