Sieben nagelneue Mountainbikes versuchte ein 24-jähriger Rumäne über die Grenze zu schmuggeln. Den Schleierfahndern der Grenzpolizei Waidhaus ging der Mann am Dienstag, 26. Oktober, gegen 23.40 Uhr ins Netz.
Diese kontrollierten den jungen Mann mit seinem BMW und einem Anhänger auf einem Parkplatz an der A 6 in Fahrtrichtung tschechischer Grenze, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt.
Insgesamt sieben neuwertige Mountainbikes wurden entdeckt. Bei den Rädern habe es sich um hochpreisige Fahrradhersteller gehandelt. Auf den Rädern hätten sich Aufkleber aus einem Fahrradgeschäft aus der Schweiz befunden und somit sei durch weitere Ermittlungen bekannt geworden, dass in der Nacht zuvor in diesen Laden eingebrochen und die Räder entwendet worden seien.
Das Video einer Überwachungskamera habe den Rumänen als Täter identifiziert. Dieser habe im Anschluss auch ein Geständnis abgelegt. Neben den Mountainbikes wurde im Kofferraum des Pkw ein Rucksack mit Werkzeug aufgefunden, welches sich für Einbrüche eignet, meldet die Polizei weiter. Die Räder wurden sichergestellt und der Mann vorerst in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die sieben Räder hätten laut Eigentümer einen Wert von 50.000 Euro.
Doch damit nicht genug: Ermittlungen der Kriminalpolizei Weiden in Zusammenarbeit mit den Schweizer Behörden hätten ergeben, dass der Beschuldigte für fünf weitere Einbrüche in der Schweiz verantwortlich ist. Nach ersten Hochrechnungen beläuft sich der Beuteschaden insgesamt auf über 200.000 Euro.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.