Ehrenzeichen für „Feuerwehr-Urgesteine“ in Pleystein

Pleystein
20.07.2022 - 09:58 Uhr
Margit Kirzinger, Marco Saller und Andrea Lang (von links) würdigen bei der Verleihung von Feuerwehr-Ehrenzeichen die Leistungen der Aktiven.

Der Landkreis Neustadt/WN und die Stadt Pleystein wissen das herausragende Engagement und die Vielseitigkeit der Feuerwehrleute zu schätzen. In der Feierstunde zur Verleihung von Ehrenzeichen am Montag im Sitzungssaal des Rathauses haben dies die stellvertretende Landrätin Margit Kirzinger, zweite Bürgermeisterin Andrea Lang und Kreisbrandrat Marco Saller mehrfach unterstrichen.

Im Mittelpunkt standen mit Johann Dangrieß, Martin Völkl (Feuerwehr Burkhardsrieth), Hermann Beigler (Miesbrunn) und Ludwig Utz (Spielhof) sozusagen vier „Feuerwehr-Urgesteine“, die seit 40 Jahren Dienst für die Allgemeinheit leisten und sich über Gold freuten. Dazu kamen die „Silberjubilare“ Markus Grötsch (Burkhardsrieth), Florian Kick, Andreas Striegl (Lohma), Roland Siller (Spielhof), Markus Maurer, Joachim Strigl, Stefan Strigl und Hans-Peter Wallner (Pleystein). Auf sie ist seit 25 Jahren zu jeder Zeit Verlass. Zum Dank übergab ihnen Kirzinger die vom Bayerischen Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, unterzeichneten Urkunden mit den Ehrenzeichen sowie Erinnerungsgeschenke des Landkreises.

Was die Feuerwehrleute alles leisten, verdeutlichte Kirzinger mit den Einsätzen bei der großen Unwetterkatastrophe vor einem Jahr im Westen Deutschlands – darunter waren auch Frauen und Männer aus der Stadt Pleystein – oder beim jüngsten Zugunglück in Garmisch-Partenkirchen. Sie bezeichnete die Geehrten als „Beispiel für uneigennütziges ehrenamtliches Engagement zu unser aller Wohl. Dabei erhalten sie nicht immer ein Dankeschön. Im Gegenteil, sie müssen sich noch mit Anfeindungen auseinandersetzen, werden beobachtet, begafft, gefilmt und auch angegriffen.“

Marco Saller bezeichnete die Freiwilligen Feuerwehren als „alternativloses Netzwerk mit fundamentalen Strukturen“ und hob die Unterstützung der Familien und Arbeitgeber hervor. Besonders freute sich der Kreisbrandrat, dass die Zahl der aktiven Feuerwehrleute im Landkreis Neustadt/WN auch während der Corona-Pandemie gleichgeblieben sei. Laut Saller leisten im Landkreis fast 4700 Aktive in 116 Feuerwehren Dienst am Nächsten. Daher stellte er fest: „Der Brandschutz und der Einsatz bei Technischen Hilfsleistungen sind gewährleistet.“ Das sei auch wichtig, weil der Katastrophenschutz einen immer größeren Stellenwert einnehme.

 
 

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