Pleystein
01.07.2019 - 11:26 Uhr

Festzug bei sengender Hitze

Der Festzug am Sonntagnachmittag ist der unbestrittene Höhepunkt des 150-jährigen Jubiläumsfestes der Feuerwehr Pleystein. Die enorme Hitze tut dem bunten Spektakel keinen Abbruch.

Die Feuerwehr im "Dorf", wie der Ortsteil Vöslesrieth genannt wird, war bereits im Jahr 1898 für damalige Verhältnisse technisch "up to date". Bild: bey
Die Feuerwehr im "Dorf", wie der Ortsteil Vöslesrieth genannt wird, war bereits im Jahr 1898 für damalige Verhältnisse technisch "up to date".

Über 100 Nummern umfasste die Festzugordnung, darunter sechs Musikkapellen, neun Festwagen, einen Oldtimer für die Ehrengäste, Abordnungen der Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis, aus der Partnergemeinde Gamlitz, aus Bludenz/Vorarlberg, aus Bor und Roßhaupt und nicht zuletzt zahlreiche Vereine aus dem Bereich Sport und dem gesellschaftlichen Leben. Mit im Zug auch die Bürgermeister der benachbarten Kommunen und die Ausbildungskompanie 122 aus Weiden.

Pünktlich um 14 Uhr startete nach drei Böllerschüssen der Festzug vom Galgenberg aus. Die Besucher in den Straßen suchten sich schattige Plätze. Am Marktplatz selbst war eine Getränkeausgabe für die Zugteilnehmer eingerichtet. Erfreulicherweise waren trotz 36 Grad, vielleicht manchmal auch noch höher, viele Besucher gekommen.

Die Festleitung des Jubiläumsfestes führte den Zug an, dann folgten die Fahnensektion der Jubelwehr und die Festdamen.

Als Festwagen brachten die Wehren ihre museumsreifen Spritzen, natürlich noch per Handbetrieb, mit. Echter Kontrast zu den Hitzegraden die Abordnung des TSV-Schiclub Pleystein mit ihren schon historischen Skiern. Die Stadtkapelle Pleystein, die Trachtenkapelle Waldthurn, das Vereinsorchester Waidhaus, die Blaskapelle Weiding und die Blaskapelle Dietersdorf gaben den Festzugteilnehmern den Marschschritt musikalisch vor.

Im Festzelt wurden die mit ihren Fahnen einziehenden Wehren von den Gästen mit stürmischem Beifall begrüßt, den musikalischen Willkommensgruß überbrachte die Trachtenkapelle Waldthurn, die dann auch bis zum Abend aufspielte. Den Festausklang übernahm dann die Original Waidhauser Blasmusik.

Großes Lob verdient die Feuerwehr Pleystein für dieses einmalige großartige Fest, das bis ins Detail geplant war. Erfreulicherweise gab es keine Zwischenfälle, auch der Festzug wurde trotz der sengenden Hitze von allen Teilnehmern bestens bewältigt.

Die Festdamen mit Festbraut Julia Beugler (Mitte) sind in ihren festlichen Dirndl ein echter Blickfang für die Besucher des Festzuges. Bild: bey
Die Festdamen mit Festbraut Julia Beugler (Mitte) sind in ihren festlichen Dirndl ein echter Blickfang für die Besucher des Festzuges.
Die Trachtenkapelle Waldthurn begleitet nicht nur den Festzug, sondern spielt anschließend noch bis zum Abend im Festzelt auf. Bild: bey
Die Trachtenkapelle Waldthurn begleitet nicht nur den Festzug, sondern spielt anschließend noch bis zum Abend im Festzelt auf.
Die Patenwehr aus Waidhaus hat ihren Handspritzenwagen aus dem Jahr 1907 mitgebracht. Mit dabei auch Bürgermeisterin und stellvertretende Landrätin Margit Kirzinger (hinter dem Fahnenträger). Bild: bey
Die Patenwehr aus Waidhaus hat ihren Handspritzenwagen aus dem Jahr 1907 mitgebracht. Mit dabei auch Bürgermeisterin und stellvertretende Landrätin Margit Kirzinger (hinter dem Fahnenträger).
Aus dem Museum ist auch dieser Schlauchwagen, auf dem die Senioren mit auch historischen Helmen mitfahren. Bild: bey
Aus dem Museum ist auch dieser Schlauchwagen, auf dem die Senioren mit auch historischen Helmen mitfahren.
Auf dem Arm von Opa und Oma lässt sich der Festzug auch für den Nachwuchs besser bewältigen. Bild: bey
Auf dem Arm von Opa und Oma lässt sich der Festzug auch für den Nachwuchs besser bewältigen.
Die Feuerwehr Burkhardsrieth war im Jahr 1886 für damalige Verhältnisse "up to date". Bild: bey
Die Feuerwehr Burkhardsrieth war im Jahr 1886 für damalige Verhältnisse "up to date".
Viel umjubelt im Festzelt: Der Einzug der Fahne der Pleysteiner Jubelwehr. Bild: bey
Viel umjubelt im Festzelt: Der Einzug der Fahne der Pleysteiner Jubelwehr.
Sportlicher Gegenverkehr beim Festzug auf dem Pleysteiner Marktplatz. Bild: bey
Sportlicher Gegenverkehr beim Festzug auf dem Pleysteiner Marktplatz.
Die Festzugbesucher suchen sich, wie hier am Marktplatz, schattige Plätze. Am Marktplatz war auch eine Getränkeausgabe für die Festzugteilnehmer. Bild: bey
Die Festzugbesucher suchen sich, wie hier am Marktplatz, schattige Plätze. Am Marktplatz war auch eine Getränkeausgabe für die Festzugteilnehmer.
Die Nachbarwehr aus Moosbach bringt zum Festzug eine handbetriebene Pumpe mit. Bild: bey
Die Nachbarwehr aus Moosbach bringt zum Festzug eine handbetriebene Pumpe mit.
Eine große Feuerwehrabordnung aus der Patengemeinde Gamlitz nimmt an den Festlichkeiten der Jubelwehr teil. Bild: bey
Eine große Feuerwehrabordnung aus der Patengemeinde Gamlitz nimmt an den Festlichkeiten der Jubelwehr teil.
Ein kühler Schluck aus der Flasche macht die Rundfahrt durch Pleysteins Altstadt leichter. Bild: bey
Ein kühler Schluck aus der Flasche macht die Rundfahrt durch Pleysteins Altstadt leichter.
Beim Festzug fehlt auch die historische Gruppe der Pleysteiner Wehr nicht, die trotz der Hitze die "Bekleidungsvorschriften" einhält. Bild: bey
Beim Festzug fehlt auch die historische Gruppe der Pleysteiner Wehr nicht, die trotz der Hitze die "Bekleidungsvorschriften" einhält.
Mit an der Spitze des Festzugs Bürgermeister und Schirmherr Rainer Rewitzer, Ehrenschirmherr Stadtpfarrer Pater Hans Ring, Zweite Bürgermeisterin Andrea Lang, MdL Stephan Oetzinger, Bürgermeister Petr Mislivec, Bor sowie Stadtratsmitglieder. Bild: bey
Mit an der Spitze des Festzugs Bürgermeister und Schirmherr Rainer Rewitzer, Ehrenschirmherr Stadtpfarrer Pater Hans Ring, Zweite Bürgermeisterin Andrea Lang, MdL Stephan Oetzinger, Bürgermeister Petr Mislivec, Bor sowie Stadtratsmitglieder.
Die Trachtenkapelle Waldthurn begleitet nicht nur den Festzug, sondern spielt anschließend bis zum Abend im Festzelt auf. Bild: bey
Die Trachtenkapelle Waldthurn begleitet nicht nur den Festzug, sondern spielt anschließend bis zum Abend im Festzelt auf.
Ein kühler Schluck schmeckt im Festzelt dem Vohenstraußer Bürgermeister Andreas Wutzlhofer, Zweiten Bürgermeister Markus Bauriedl, Waidhaus, MdL Stephan Oetzinger, Stadtrat Karl-Heinz Schell (von links), Bürgermeister Rainer Rewitzer, Stadtrat Stefan Voit, Kreisrätin Dr. Barbara Kindl und Bürgermeister Petr Myslivec, Bor (von rechts). Bild: bey
Ein kühler Schluck schmeckt im Festzelt dem Vohenstraußer Bürgermeister Andreas Wutzlhofer, Zweiten Bürgermeister Markus Bauriedl, Waidhaus, MdL Stephan Oetzinger, Stadtrat Karl-Heinz Schell (von links), Bürgermeister Rainer Rewitzer, Stadtrat Stefan Voit, Kreisrätin Dr. Barbara Kindl und Bürgermeister Petr Myslivec, Bor (von rechts).
Die Feuerwehr im "Dorf", wie der Ortsteil Vöslesrieth genannt wird, war bereits im Jahr 1898 für damalige Verhältnisse technisch "up to date". Bild: bey
Die Feuerwehr im "Dorf", wie der Ortsteil Vöslesrieth genannt wird, war bereits im Jahr 1898 für damalige Verhältnisse technisch "up to date".
Der Fahnenwald lässt erkennen, wie viele Wehren und Vereine sich beim Festzug beteiligten. Bild: bey
Der Fahnenwald lässt erkennen, wie viele Wehren und Vereine sich beim Festzug beteiligten.
Der Kontrast zu den Temperaturen um 36 Grad: Der TSV Schiclub Pleystein beteiligt sich mit einer Gruppe Skiläufer mit historischen Brettern. Bild: bey
Der Kontrast zu den Temperaturen um 36 Grad: Der TSV Schiclub Pleystein beteiligt sich mit einer Gruppe Skiläufer mit historischen Brettern.
An die Spitze des Festzuges natürlich die Fahne der Jubelwehr. Bild: bey
An die Spitze des Festzuges natürlich die Fahne der Jubelwehr.
Georg Stahl war diesmal nicht als MdL a.D. dabei, sondern als Mitglied der Pirker Feuerwehr. Bild: bey
Georg Stahl war diesmal nicht als MdL a.D. dabei, sondern als Mitglied der Pirker Feuerwehr.
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.