Eine Delegation des Katholischen Frauenbundes, Zweigverein Pleystein, besichtigte das Hospiz in Neustadt/WN, das im ehemaligen Kreiskrankenhaus sein Domizil hat. Die Leiterin der Einrichtung, Susanne Wagner, empfing die Gäste aus der Rosenquarzstadt im „Raum der Ruhe“.
Sie berichtete, dass die Finanzierung des Hospiz zu 95 Prozent durch die Kranken- sowie Pflegekassen gedeckt wird. Die restlichen fünf Prozent müssen durch Eigenmittel aufgebracht werden. Träger des Hospiz ist der Malteser Hilfsdienst“. „Es bietet eine individuelle und ganzheitliche Pflege, die sich im Tagesablauf und den pflegerischen Maßnahmen ganz an den Bedürfnissen der Patienten orientiert. Die medizinische Versorgung erfolgt durch die niedergelassenen Hausärzte“, so Wagner.
Das Hospiz stehe allen Menschen, unabhängig vom Alter, Nationalität, Konfession oder finanziellen Möglichkeiten offen. Es werde versucht, einen Raum zu schaffen, in welchem der Mensch bis zuletzt in Würde leben darf. Die Leiterin zeigte den Pleysteinerinnen anschließend noch ein Gästezimmer, das Badezimmer und jenes Zimmer, in dem nach einem Sterbefall die Aussegnung in würdigem Rahmen stattfinden kann.
Vorsitzende Annemarie Woppmann überreichte an Wagner eine Spende von 500 Euro. „Das Geld stammt aus den Erlösen unserer Basare und Verkaufsaktionen. Wir spenden möglichst an hilfsbedürftige Organisationen in unserer näheren Umgebung“. Wagner bedankte sich bei der Frauenbund-Abordnung „für diese ansehnliche Stiftung, die wir dringend zur Aufstockung unserer Eigenmittel gebrauchen können".
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.