„Ich bin bald wieder da“ – ein Satz mit dem sich viele Ehemänner und Väter von ihren Ehefrauen und Kindern, aber auch Söhne und Brüder von ihren Familien verabschiedet haben. Für viele derer, die nach diesen Abschiedsworten an die Front mussten, war dies nur eine Beschwichtigung jeden Zweifel an einer Rückkehr auszuräumen.
Bürgermeister Rainer Rewitzer bat die Bürger bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag, allen Menschen zu gedenken, die durch Kriegshandlungen, in Gefangenschaft und durch Widerstand gegen politische Regime ihr Leben verloren haben. Deshalb habe diese Gedenkstunde weiterhin ihre Berechtigung, betonte Pleysteins Stadtoberhaupt. Krieg und Gewalt als Ausweg aus Konflikten sei nicht zu akzeptieren. Wer die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bestehen wolle, müsse sich der Katastrophen des 20. Jahrhunderts erinnern, sagte Rainer Rewitzer.
Major Olaf Niederdräing, Kompaniechef der Ausbildungsunterstützungskompanie 122 Weiden, nannte Wachsamkeit einen Faktor für Freiheit und Frieden, der von der Bundeswehr mit ihren Soldaten gewährleistet werde. Der Blick in die letzten 100 Jahre zeige aber, dass Menschen auf der ganzen Welt um Freiheit, Recht und Frieden gekämpft und dafür mit ihrem Leben bezahlt haben. Der Offizier bedauerte, dass gefallene Soldaten und auch Einsätze der Bundeswehr immer wieder Objekt von Verurteilungen oder Anfeindungen seien. Dabei werde vergessen, dass hinter jedem Soldaten das Schicksal eines Menschen und seiner Angehörigen stehe.















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