Laut Rainer Rewitzer zieht sich das Motto „Kunst“ über das ganze Jahr hinweg durch das Heimatmuseum. „Mit der Kunstreihe über Krippen schließt sich nun der Kreis“, sagte der Bürgermeister und hob Pöpperls Leistungen in besonderem Maße hervor. Dabei unterstrich er, „dass die Schnitzkunst in Pleystein eine langjährige Tradition hat“. Sein Dank galt auch dem Museumsarbeitskreis um Christa Walbrunn für die Organisation der Ausstellung.
„Mit der Krippenschau soll das Leben Jesu Christi dargestellt werden“, beschrieb Rewitzer die bis zum 6. Januar geöffnete Ausstellung. Das ist nach den Aussagen des Stadtoberhaupts aber nicht alles. „Sie soll auch einen Einblick in die künstlerische Arbeit der Schnitzer geben.“ Und genau davon konnten sich die vielen Gäste – unter ihnen neben dem Bürgermeister noch Pater Reinhold Schmitt, zweite Bürgermeisterin Andrea Lang, mehrere Stadtratsmitglieder oder die Altbürgermeister Willibald Reil und Johann Walbrunn – überzeugen.
Pöpperl freute sich sichtlich über das große Interesse und beschrieb gerne die von ihm zum Teil in mehreren Jahren mit viel Liebe zum Detail gefertigten Krippen. „Jede hat einen Namen“, sagte er zu seinen Werken, darunter die 1970 entstandene „Wurzelkrippe“ – übrigens seine erste – sowie die „Böhmische Krippe“, „Kindergarten-Krippe“, „Schulschwestern-Krippe“, „Augustiner-Krippe“, „Schnitzraum-Krippe“, „Westfalen-Krippe“, „Oberpfälzer Bauernkrippe“ oder das „Pingermühle-Geschehen“. Auf große Bewunderung stieß auch die „Pleysteiner Weihnacht“ mit der Kirche auf dem Kreuzberg, dem Stadtkern mit Markplatz und der Stadtpfarrkirche.
Geöffnet ist die Ausstellung mit Schnitzvorführungen noch am 21., 22., 23., 26., 28., 29., 30. und 31. Dezember sowie am 1., 4., 5. und 6. Januar jeweils von 13 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist übrigens frei. Spenden gehen an das Heimatmuseum.
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