Alles entscheidend sind die Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung. Denn erst bei Bekanntwerden des zulässigen Öffnungszeitpunktes können die Vorbereitungen für den Badebeginn im Freibad fortgesetzt oder auch erst begonnen werden. Laut Bademeister Hubert Rewitzer wurden bislang beschädigte Fliesen in den Schwimmbecken entfernt und durch neue Fliesen ersetzt. Außerdem waren auf Dächern Sanierungsarbeiten notwendig, berichtete der Bademeister.
„Jetzt hoffen wir auf grünes Licht vom Freistaat Bayern zum Aufsperren“, so Rewitzer. Dann würde das „Corona-Konzept“ des Vorjahres wieder zum Tragen kommen, weil es sich im letzten Jahr bewährt habe. Ob weitere Hygienemaßnahmen dazu kommen oder welche nicht mehr als notwendig erachtet werden, sei nicht bekannt. Es sei zu überlegen, ob das Kinderplanschbecken nicht doch betrieben werde könne, weil sich dann die Zahl der Badenden im Nichtschwimmerbecken verringere.
In jedem Fall aber brauche das Freibad eine Vorlaufzeit von zwei Wochen, erklärte der Bademeister. Wenn die Becken befüllt werden, müsse auch gewährleistet sein, dass die Badegäste kommen können. Ansonsten müsste zu viel Energie aufgewendet werden, um das Wasser zur Reinigung ständig durch die Umwälzpumpen laufen zu lassen.
Bürgermeister Rainer Rewitzer zeigte sich beim Rundgang stolz, dass die Kulisse vom „Beckenrandsheriff“ noch teilweise erhalten ist, was im Bereich des Schwimmerbeckens und des Sprungturms zu sehen sei. „Unsere Gäste baden sozusagen in der Filmkulisse“. Außerdem haben die Filmleute auch den Ausguckturm für die „Film-Wasserwacht“ als Erinnerung im Bad zurückgelassen, freut sich das Stadtoberhaupt.
Die Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) hat sich zur finanziellen Unterstützung bei der Anschaffung von Geräten für einen seniorengerechten Outdoor-Fitness-Park bereit erklärt. Diese Geräte werden nach Aussage des Stadtoberhaupts im Bereich Kneippbad aufgestellt. Damit werde auch der 200. Geburtstag von Pfarrer Sebastian Anton Kneipp gewürdigt.
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