Pleystein
02.03.2021 - 11:06 Uhr

Pleystein: Straßenlampen auf dem Prüfstand

Den Bürgern in der Großgemeinde soll ein Licht aufgehen. Damit ist die Umstellung der bisherigen Straßenbeleuchtung auf LED gemeint.

Per Video-Konferenz erläutert Dominik Böhlein Bürgermeister Rainer Rewitzer sowie dem Energie- und Umweltausschuss die Möglichkeiten zur Umstellung der Straßenbeleuchtung in der Großgemeinde auf LED. Bild: bey
Per Video-Konferenz erläutert Dominik Böhlein Bürgermeister Rainer Rewitzer sowie dem Energie- und Umweltausschuss die Möglichkeiten zur Umstellung der Straßenbeleuchtung in der Großgemeinde auf LED.

In seiner Sitzung nutzte der Umwelt- und Energieausschuss erstmals die Möglichkeit, sich per Video-Konferenz über die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED informieren zu lassen. Bürgermeister Rainer Rewitzer führte in die Thematik mit dem Hinweis auf das Angebot des Bayernwerks ein, die 430 Brennstellen zum Preis von rund 30.000 Euro netto umzurüsten sowie in diesen Preis die Wartung und Reinigung der Brennstellen einzuschließen.

Auf Anregung der FWG/SPD-Fraktion wurde Dominik Böhlein, Energievision Franken GmbH, per Video zugeschaltet. Er nannte die Straßenbeleuchtung insgesamt bedeutend für die Sicherheit im Straßenverkehr, ebenso für die Orientierung und die Gestaltung des Stadtbilds. Bei der Auflistung technischer Grundlagen wies Böhlein auf die Bedeutung der Farbtemperatur als Faktor zum Schutz von Nacht und Fauna hin, auch auf die Anlockwirkung moderner Leuchtmittel auf nachtaktive Insekten. Mit Bildbeispielen aus anderen Orten zeigte der Firmenvertreter Unterschiede zwischen herkömmlicher Beleuchtung und LED auf. Er vergaß auch nicht, dem Gremium positive Nebeneffekte einer Umrüstmaßnahme im Straßenbeleuchtungsbereich darzustellen. Umfangreich war die Beschreibung einer kompletten Umrüstung der Straßenbeleuchtung mit der notwendigen Planung, der Stellung eines Förderantrags und der eigentlichen Umsetzungsphase.

Pleystein28.02.2021

Bürgermeister Rewitzer sprach von einer sinnvollen Aufgabe der Stadt, „über die Straßenbeleuchtung zu schauen“. Dazu legte das Stadtoberhaupt auch ein Angebot der Bayernwerk AG vor, das über das „bloße Lampenwechseln“ hinausgeht. Einig war sich der Ausschuss darüber, dass der Rathauschef den Auftrag eines Lampen-Check-ups für 2000 Euro erteilen wird. Erst dann werden weitere Entscheidungen zum Wechsel des Leuchtmittels getroffen.

  • Arbeitsgruppe "Nahwärmenetz"

Thomas Gallitzendörfer (CSU) informierte über die bisherige Tätigkeit der Arbeitsgruppe „Nahwärmenetz“. Demnach hat sich die Gruppe bisher mit Vertretern der Waldbesitzervereinigung und zu einer Besichtigung des Heizwerks Moosbach getroffen. Thomas Parton (SPD/FWG) bat Überlegungen anzustellen, wie die Bürger der Stadt besser in das Projekt einbezogen werden können.

  • Pumpen effizienter machen

Bei der „Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld“ muss laut Geschäftsleiter Günter Gschwindler die Energieeinsparung im gedanklichen Hintergrund mitlaufen. Deshalb die Überlegungen welche Pumpen älterer Bauart im Bereich Abwasserbeseitigung energieeffizienter gemacht werden könnten. Parton sprach sich dafür aus, den Strombedarf aller Pumpen zu ermitteln, dann zu erfragen was eine neue Pumpe kostet, um anschließend Aufwand und Ersparnis an Energie gegenüberzustellen.

 
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