Pleystein
28.06.2023 - 11:18 Uhr

Trauer um frühere Seniorenbeauftragte der Stadt Pleystein

Edeltraut Höhne verstarb am 18. Juni zehn Tage vor ihrem 71. Geburtstag. Sie galt als „Stammtisch-Mutti“ mit dem Herz am rechten Fleck.

Edeltraut Höhne bleibt vielen Pleysteinern in guter Erinnerung. Archivbild: pi
Edeltraut Höhne bleibt vielen Pleysteinern in guter Erinnerung.

Die frühere Seniorenbeauftragte der Stadt Pleystein, Edeltraut Höhne, ist verstorben. Mit ihren unzähligen Aktionen für ihre Mitmenschen hat sie Spuren hinterlassen. „Sie ist viel mit uns gegangen“, wusste Pfarrerin Carmen Riebl in dem von Albert Sommer musikalisch gestalteten Trauergottesdienst in der katholischen Stadtpfarrkirche in Vohenstrauß am Dienstag. „Und heute gehen wir noch einmal mit.“

Damit wies Riebl auf Höhnes vielseitiges Engagement als Vorsitzende des „Stammtisches Edeltraut“ hin, sprach in den höchsten Tönen über die „Stammtisch-Mutti“ und hob deren „großes Herz am rechten Fleck“ hervor. „Frau Höhne war eine gute Seele“, sagte die Pfarrerin und war sicher: „Es bleiben die Bilder in unseren Herzen.“ In Erinnerung rief sie auch die 52 Ehejahre mit ihrem Mann Wolfgang. Er trauert mit Sohn Thorsten und seiner Familie sowie Enkelin Nele um das Familienoberhaupt. Edeltraut Höhne war am 18. Juni zehn Tage vor dem 71. Geburtstag gestorben.

„Pleystein war erst ein Urlaubsort“, blickte Riebl zurück. „Aus der Kulisse der Urlaubsbilder wurde dann ein Zuhause.“ Dazu habe nicht zuletzt der von ihr ins Leben gerufene Stammtisch gesorgt. Für Rainer Rewitzer war die ehemalige Seniorenbeauftragte der Stadt Pleystein (2010 bis 2020) eine wertvolle Ansprechpartnern. „Sie kümmerte sich um die Beantragung von Leistungen für ältere und behinderte Menschen genauso wie um Veranstaltungen, die immer gerne angenommen worden sind“, hob der Bürgermeister hervor. Das galt auch für die Mitwirkung bei Spendenaktionen oder beim Arbeitskreis Asyl. Er würdigte ihren Einsatz als Mitglied der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord und auch der Verein Bürger und Polizei konnte stets auf sie zählen. Zwölf Jahre war Höhne laut Lydia Gajan zudem Teil des Evangelischen Frauenbunds in Vohenstrauß. Die Vorsitzende erinnerte an viele gemeinsame Aktionen, die man nicht vergessen werde.

 
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