Pleystein
13.12.2019 - 09:12 Uhr

Wegweiser für die Entwicklung Pleysteins

Der Stadtrat Pleystein hat dem von der Regierung der Oberpfalz für gut befundenen Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) ebenfalls seine Zustimmung gegeben. Damit gibt es nun Handlungsempfehlungen.

In der kurzen Aussprache befand Werner Rieß einige Inhalte des Konzepts „persönlich nicht so gut“. So sieht er beim Bürgerhaus nicht die oberste Priorität. Er verband seine Einschätzung mit der Frage, ob das Konzept verbindlichen Charakter hat. Bürgermeister Rainer Rewitzer bezeichnete das Konzept als Wegweiser für Handlungsbedarf, wobei konkrete Planungen nicht enthalten sind.

Nach dem jetzt einstimmigen Beschluss können die Träger öffentlicher Belange beteiligt werden. Vorausgegangen waren eine Auftaktversammlung und zwei Bürgerwerkstätten, in denen die Bürger ihre Anregungen einbrachten.

In seinem Jahresrückblick bezog sich sich der Bürgermeister auf seine Erklärungen in der Bürgerversammlung. Noch einmal stellte er die positive finanzielle Entwicklung heraus, verbunden mit der Senkung der Pro-Kopf-Verschuldung. Rainer Rewitzer machte aber deutlich, dass der Stadt mit dem Erhalt der Freizeiteinrichtung eine Mammutaufgabe bevorstehe. In der Vergangenheit habe die Stadt sich bietende Fördermöglichkeiten ausgeschöpft, wie beispielsweise bei der energetischen Sanierung der Zottbachtalschule.

Anspielend auf die Zweifler bei der Entscheidung über die Rechtsstellung des Bürgermeisters betonte das Stadtoberhaupt den für den Erhalt von Zuschüssen notwendigen persönlichen Kontakt in München und Regensburg genutzt zu haben.

Josef Windirsch dankte namens der CSU-Fraktion der Verwaltung für die Unterstützung. Zweite Bürgermeisterin Andrea Lang zollte ihren Dank Rainer Rewitzer für seinen Einsatz „Tag und Nacht“ und Corinna Kurzian-Rewitzer für die Sicherstellung des „Zuckerhaushaltes“ bei den Sitzungen durch Bereitstellung entsprechender Süßigkeiten.

Der Bürgermeister informierte über die Aufstellung von zwei Mobilfunkmasten im Bereich der Stadt. Standorte sind der Galgenberg und die Flur „Neubruch“ zwischen Lohma und Trutzhofmühle. Seine Mitteilung verband er mit einer Information über die derzeitigen Baustellen. So wurde die Gemeindeverbindungsstraße Miesbrunn – Reinhardsrieth für den Verkehr freigegeben. Aufgrund der fehlenden Oberschicht wurde nach Rücksprache mit der Polizeiinspektion Vohenstrauß die Geschwindigkeit den Winter über auf 50 Kilometer pro Stunde beschränkt. Für das kommende Jahr werden von Bauamtsleiter Uli Rupprecht Leistungsverzeichnisse und Ausschreibungsunterlagen für den Straßenbau Gesteinach, Schafbruck, den Finkenhammerweg und dem Radweg nach Lohma erstellt. Weitere Vorhaben liegen der Regierung der Oberpfalz zur Förderung nach dem Finanzausgleichsgesetz vor. Das Landratsamt Neustadt/WN hat dem fällen von vier Bäumen in der Ferdinand-Lehner-Allee zugestimmt, berichtete Rainer Rewitzer.

Hans Sax wird als Architekt für die Stadt kostenlos die Möglichkeit prüfen, ob und in welchem Umfang auf die Friedhofskapelle ein Läutewerk angebracht werden kann. Helmut Rewitzer richtete die Bitte an die Vereinsvorstände, Termine rechtzeitig an Maria Preßl-Herrmann zu melden, um vielleicht Terminüberschneidungen vermeiden zu können.

 
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