Pleystein
08.03.2023 - 09:53 Uhr

Zeit drängt für Sanierung des Freibads Pleystein

Der Stadtrat muss noch heuer eine Entscheidung treffen. Spätestens 2024 muss der Förderantrag bei den zuständigen staatlichen Stellen eingereicht werden. Die Verantwortlichen suchen mit Hochdruck nach einer Lösung.

Bürgermeister Rainer Rewitzer (links) lobt die Unterstützung durch den Freibadförderverein mit Vorsitzenden Stefan Kabitschke, Stellvertreterin Helga Sax, Schriftführerin Maria Herrmann, Schatzmeisterin Theresia Rewitzer, Kassenprüferin und Zweite Bürgermeisterin Andrea Lang (vordere Reihe, von links) , den Beisitzern Carsten Haberkorn, Alexandra Hartwig, Manuela Brey und Andreas Weig (hintere Reihe, von links). Bild: bey
Bürgermeister Rainer Rewitzer (links) lobt die Unterstützung durch den Freibadförderverein mit Vorsitzenden Stefan Kabitschke, Stellvertreterin Helga Sax, Schriftführerin Maria Herrmann, Schatzmeisterin Theresia Rewitzer, Kassenprüferin und Zweite Bürgermeisterin Andrea Lang (vordere Reihe, von links) , den Beisitzern Carsten Haberkorn, Alexandra Hartwig, Manuela Brey und Andreas Weig (hintere Reihe, von links).

In der Jahreshauptversammlung des Freibadfördervereins war die Sanierung der Freizeitanlage ein Hauptthema. Zunächst standen aber Neuwahlen an. Aus formellen Gründen war der Vorstand zurückgetreten. Die Amtsperiode hätte eigentlich erst am 9. Juli geendet, weil die letzte Jahreshauptversammlung mit Wahlen coronabedingt verzögert am 9. Juli 2021 stattgefunden hatte. Für die jüngste Zusammenkunft wurde die Abstimmung aber vorgezogen.

Stefan Kabitschke wurde wieder einstimmig zum Vorsitzenden dgewählt. Als stellvertretende Vorsitzende wurden von den 26 stimmberechtigten Mitgliedern Corinna Kurzian-Rewitzer (25 Stimmen), Helga Sax (24) und Uli Weig (15) gewählt. Schriftführerin ist wieder Maria Herrmann, die Kasse führt Theresia Rewitzer, als Beisitzer fungieren Carsten Haberkorn, Jochen Hartwig, Alexandra Hartwig, Manuela Brey und Andreas Weig. Die Kasse prüfen Andrea Lang und Bastian Hösl. Diese Wahlen erfolgten einstimmig.

Bürgermeister Rainer Rewitzer versicherte, dass das Freibad ohne die Unterstützung des Freibadfördervereins nicht in seinem derzeitigen Zustand mit Mini-Golf-Platz, Breitbandrutsche und anderen Einrichtungen wäre. Außerdem spende der Verein jährlich weit über 10.000 Euro, die in die Finanzen des Freibads einfließen. Ausdrücklich betonte das Stadtoberhaupt, dass ohne Förderung eine Sanierung der Freizeiteinrichtung nicht möglich sei. Um die zugesagten Bundesmittel in Höhe von 600.000 Euro zu erhalten, müsse die Sanierung voll abgeschlossen sein.

Um eine Förderung aus Landesmitteln zu erhalten, sei eine Delegation bei der Regierung der Oberpfalz gewesen. Dabei wurde klar, dass bis 2024 beim Freistaat der Förderantrag gestellt werden müsse. Bei Berücksichtigung der Barrierefreiheit im Freibad komme ein Kostenvolumen von 4,4 Millionen Euro auf die Stadt zu, abzüglich der 600.000 Euro Bundesmittel. Vom Restbetrag sei eine Förderung von 30 Prozent zugesagt worden, berichtete der Bürgermeister. Als Variante Kosten zu sparen, werde laut Rewitzer erwogen, die Wasserflächen zu verkleinern. „Ein in die Jahre gekommenes Freibad zu erhalten, ist nicht leicht“, lautete das Fazit des Bürgermeisters, der aber auch darauf hinwies, dass die Stadt zuerst ihre Pflichtaufgaben zu erfüllen habe.

Kabitschke hat beim Termin bei der Regierung der Oberpfalz erkannt, dass die Fördertöpfe voll sind, „weil sich viele Gemeinden die Sanierung ihres Bades nicht leisten können“. Er bat auch um zeitnahe Entscheidung, welche Gebäude bei der Sanierung bestehen bleiben, weil derzeit die Kosten für die Dachsanierung ermittelt würden. Zweite Bürgermeisterin Andrea Lang berichtete über ein Gespräch mit Finanzminister Albert Füracker, der sich dabei ausdrücklich für den Erhalt des Freibads ausgesprochen habe und deshalb auch seine Unterstützung bei der Lösung des finanziellen Problems zugesichert habe.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.