Frauenbund Plößberg-Schönkirch verabschiedet fünf Frauen mit 129 Jahren Erfahrung aus Führungsriege

Plößberg
19.03.2023 - 11:01 Uhr
Ramona Roderer (links) ist weiterhin Vorsitzende des KDFB Plößberg-Schönkirch. Sie bedankte sich zusammen mit der Bezirksvorsitzenden Monika Sommer (rechts) bei den ausgeschiedenen und den gewählten Vorstandsmitgliedern.

Mit verkleinerter Vorstandschaft und einer neuen Schriftführerin geht der KDFB Plößberg-Schönkirch in die nächste Amtszeit. Bei der Jahreshauptversammlung verabschiedete Vorsitzende Ramona Roderer fünf aktive Frauen mit insgesamt 129 Jahren Erfahrung aus der Führungsriege.

Zu den Neuwahlen erklärte Vorsitzende Ramona Roderer, dass der Verein in Zukunft ein neues Modell gewählt habe, das die Satzung des KDFB erlaube. Hier besteht die Vorstandschaft nur noch aus einer Vorsitzenden und zwei Stellvertreterinnen, die den Posten der Schriftführerin und der Kassiererin untereinander aufteilen. Unterstützt wird die Vorstandschaft von drei Beisitzerinnen. Das Ergebnis: Als Vorsitzende wiedergewählt wurde Ramona Roderer, Stellvertreterinnen sind Rita Forster (Kassiererin) und Susanne Gotthardt (neu, Schriftführerin). Als Beisitzerinnen fungieren Tanja Schedl (neu), Nicole Kiener sowie Michaela Riebl. Die Kasse prüfen Gisela Hecht und Elisabeth Schmidkonz. Geistlicher Beirat ist weiterhin Pfarrer Thomas Thiermann. Auf insgesamt 129 Jahre aktive Mitarbeit im Vorstand oder Beirat konnten die Frauen zurückblicken, die sich nicht mehr zur Wahl stellten. Am längsten dabei war die bisherige stellvertretende Vorsitzende Maria Haas: Sie war 35 Jahre im Vorstand tätig. Sie erhielt für ihr Engagement die Ehrennadel in Gold überreicht. Die gleiche Auszeichnung erhielten Claudia Haubner (25 Jahre Leitung des Frauenbundchores), Rita Ott (23 Jahre), Maria Rübl (23 Jahre) und Christine Lukas (19 Jahre). Für vier Jahre Beisitzertätigkeit wurde Kerstin Helgert geehrt.

Von einem wieder normalen Jahr nach Corona berichtete die wiedergewählte Vorsitzende Ramona Roderer anschließend. Die traditionellen Aktionen wie Palmbüschel- und Kräuterbüschelbinden, die Beteiligung am Bürgerfest oder der Solibrot-Verkauf wurden durchgeführt. Dadurch konnte im vergangenen Jahr eine Spende in Höhe von 1000 Euro an die Ukraine-Hilfe im Landkreis Tirschenreuth übergeben werden. Den Mitgliederstand bezifferte Roderer nach einer Neuaufnahme, einem Sterbefall und vier Austritten auf 102 Mitglieder.

Monika Sommer, Vorsitzende des KDFB-Bezirks Tirschenreuth, dankte den ausgeschiedenen Mitgliedern der Vorstandschaft für die jahrelange Mitarbeit und den Aktiven, dass der Frauenbund sein vielfältigen Programm wieder aufgenommen hat.

 
 

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