Finanz- und Heimatminister Albert Füracker überreichte die Insignien dieser Auszeichnung am Bande bei einer Feier in Nürnberg an den 81-Jährigen: „Sie teilen mit großer Leidenschaft Ihr Wissen, Ihre Erfahrung und Begeisterung mit uns allen und leisten damit einen wertvollen Dienst an unserer Gesellschaft."
Der pensionierte Lehrer habe vorgemacht, wie Umwelt- und Naturschutz in der Praxis aussehen kann, sagte der Laudator. Hagen habe in seiner Heimatgemeinde grüne Oasen geschaffen und dazu beigetragen, ökologisches Bewusstsein in der Mitte der Gesellschaft zu verankern. Schon als Lehrkraft habe er ein Schulbiotop mit einer Streuobstwiese angelegt und ein „grünes Klassenzimmer“ angeregt. Auch als Pensionist bereite er dazu noch Unterrichtsmaterial vor.
"Eigeninitiativ und aus privaten Mitteln erwarb er ökologisch wertvolle Grundstücke mit insgesamt rund 30 Hektar im Bereich Plößberg und Bärnau, um Biotope, unter anderem Kleingewässer, Streuobstwiesen mit über 300 Obstbäumen und Heckenstreifen, zum Erhalt regionaler Obstsorten und artenreicher Lebensräume anzulegen." Norbert Hagen pflege die Flächen und mache sie auch der Öffentlichkeit zugänglich, beobachte zudem aufmerksam die Entwicklung der Tierpopulationen und arbeite dabei fachlich eng mit der Unteren Naturschutzbehörde, den Landschaftspflegeverbänden und Naturschutzorganisationen zusammen, hieß es. Dem Landesbund für Vogelschutz gehöre er seit Jahrzehnten an.
„Sie teilen mit großer Leidenschaft Ihr Wissen, Ihre Erfahrung und Begeisterung mit uns allen."
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