Wie es mit dem Campingplatz in Plößberg weitergehen soll, darüber haben sich die Plößberger Markträte schon öfter intensiv unterhalten. Auch über die Vorgaben der öffentlichen Ausschreibung. Diese hat das Gremium in seiner Sitzung am Montagabend nun festgesetzt. Von möglichen Investoren wird demnach nicht verlangt, dass das Gelände weiter als Campingplatz genutzt werden muss. Wichtig ist den Räten, dass die Bürger und Fachstellen sowie Organisationen und Vereine in die Planungen einbezogen werden. Die künftige Nutzung müsse in jedem Fall zur Marktgemeinde passen. "Wir wollen eine Nutzung erreichen, die sowohl den Einheimischen als auch Urlaubern und Gästen zugutekommt", betonte Bürgermeister Lothar Müller. Es sei besonders wichtig hier einen Einklang zu finden, damit das neue Nutzungskonzept im Markt akzeptiert werde.
"Wir müssen den Bürgern unbedingt klar machen, dass sie einbezogen werden und Vorschläge unterbreiten dürfen", machte Marcus Fritsch, SPD-Fraktionssprecher, deutlich. Zudem müsse möglichst bald eine Entscheidung getroffen werden. Auch Müller sagte, dass das Campingplatz-Gelände absolute Priorität habe. Er erklärte, dass er erst am Montag wieder mit einem potentiellen Investor im Gespräch war. Um die Ausschreibung zu beschleunigen, wurde der Bürgermeister ermächtigt, ein Planungsbüro zu beauftragen.
Feld- und Waldwege erst nächstes Jahr ausbessern
Das schlechte Wetter im Sommer dazu geführt, dass öffentlichen Feld- und Waldwege recht ramponiert und ausgefahren sind, hieß es aus dem Gremium. Weil aber Kosten für Auffüllmaterial und den Transport heuer stark gestiegen seien, entschied man sich in einigen Ortsteilen, die Wege nicht auszubessern. Nun kam die Anfrage aus dem Gremium, das Budget von 1500 Euro entweder zu erhöhen oder nächstes Jahr 3000 Euro, also die Summe für zwei Jahre für den Wegebau herzunehmen, weil ja in diesem Jahr kein Geld gebraucht wurde. Bürgermeister Lothar Müller wies darauf hin, dass es das Wegebaubudget für die ganze Gemeinde gilt. Für einzelne Ortschaften gebe es keinen festen Betrag, somit sei man mit der Verteilung des Budgets flexibel. „Die vergangenen Jahre haben wir hier kräftig aufgestockt“, sagte Müller.
Vereinsbus wegen Corona hinten angestellt
Philip Böckl (SPD) erkundigte sich nach dem Stand in Sachen Vereinsbus. Laut Bürgermeister ist das Projekt in Arbeit, geriet allerdings ins Stocken, da der beauftragte Sachbearbeiter derzeit mit dem Abschluss der Kläranalge ausgelastet sei. „Wir haben bereits Angebote eingeholt udn auch Kontakt mit anderen Kommunen aufgenommen, wie diese das handhaben“, hieß es vonseiten der Verwaltung. Allerdings sei das Projekt auch wegen Corona hinten angestellt worden.
Jugendrat bekommt Platz im Mitteilungsblatt
Jubendbeauftrager Böckl fragte zudem, ob es möglich sei im Mitteilungsblatt der Gemeinde eine Seite für den Jugendrat einzuplanen. Dies sollte kein Problem sein, sicherte Müller zu.
"Wir wollen eine Nutzung erreichen, die sowohl den Einheimischen als auch Urlaubern und Gästen zugutekommt."
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