Die aus den Pfarrgemeinden Plößberg, Schönkirch, Wildenau und Püchersreuth stammenden ehemaligen Konfirmanden waren teilweise von weither angereist und versammelten sich vor dem Gottesdienst zum Kirchenzug. Gemeinsam mit Gemeindepfarrer Michael Kelinske und Pfarrer Jürgen Körnlein aus Nürnberg, der damals die Jubelkonfirmanden als Pfarrer in Plößberg vornahm, zogen sie in die Kirche ein. Kelinske begrüßte alle Besucher zum Gottesdienst, den der Posaunenchor mitgestaltete.
Die Predigt hielt Stadtdekan Körnlein, der für über 160 000 evangelische Christen in Nürnberg zuständig ist. Der gebürtige Bayreuther hatte seine erste Pfarrstelle in Plößberg. "Ihr habt vor vielen Jahren ,Ja' gesagt, um diesen Glauben zu leben, was auch bedeutet in der Rush-Hour des Lebens zu bestehen, um nicht ein Nichts im Leben zu haben", wandte sich der Prediger an die Jubilare. "Das Licht Gottes fällt auch in einem Spalt auf uns, kommt zu uns und gibt uns Liebe, Kraft und Hingabe. Freud und Leid gehören zur Lebensgeschichte. Es gilt für uns alle, Gott unser Leben anzuvertrauen."
Der Pfarrer ging auch auf das aktuelle Thema Organspenden ein, das sehr wichtig sei, um Mitmenschen zu helfen. "Denken wir auch an Wege der Krankheit und an Wege, die in eine Sackgasse führen", erklärte er. Gott sei gnädig, aber man bräuchte auch gnädige Menschen, die helfen.
Dann wurden die damaligen Konfirmanden vorgestellt: für den Jubiläumsjahrgang 1991 Christian Heß, Torsten Hopf, Silvia Seel (geborene Rau), Anita Götz (geborene Riebl), Beate Gotthard und Stefan Radies; für den Jubiläumsjahrgang 1992 Markus Fritsch und für den Jubiläumsjahrgang 1993 Dagmar Hopf, die verhindert war. Für den bereits 1995 verstorbenen Konfirmanden Daniel Groß wurde eine Kerze entzündet.
Nach dem Glaubensbekenntnis erneuerten die Teilnehmer das Konfirmationsversprechen. Die beiden Pfarrer spendeten den Segen und überreichten Jubiläumsurkunden.
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