Bei der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses standen zwei Ortsbesichtigungen auf dem Programm. Eine Besichtigung führte das Gremium zur Kindertagesstätte Regenbogen in Beidl. Der Elternbeirat hatte den Antrag auf Überdachung des Eingangsbereichs gestellt. Grund hierfür war unter anderem, dass während der Coronazeit Eltern die Einrichtung nicht betreten dürfen und somit vor dem Gebäude warten müssen.
Der Bürgermeister besprach dieses Thema auch mit der Kindergartenleitung. Sie sah keine zwingende Notwendigkeit für diese Baumaßnahme. Das war für die Gemeinderäte letztlich ausschlaggebend. Sie stimmten einstimmig dafür, kein Vordach zu errichten. Dafür werden aber Türen im Innenbereich erneuert, was in etwa genauso teuer wie eine Überdachung ist und nach Ansicht der Fraktionen eine dringendere Investition darstellt.
Weiter wurde ein Feldweg in der Gemarkung Schönficht begutachtet. Grund für den Ortstermin war ein Bauantrag, der bei der Gemeinde für den Neubau eines Wohnhauses mit Garage in Schönficht eingegangen ist. Das Bauvorhaben würde eine Verlegung dieses Weges, der im Besitz der Gemeinde ist, notwendig machen. Die Mitglieder des Bauausschusses billigten einstimmig sowohl den Bauantrag mit zwei unterschiedlichen Varianten als auch die mögliche Veränderung des Weges. Die Kosten für die Verlegung des Wegs muss der Bauherr übernehmen, so der Beschluss der Kommunalpolitiker. Ein weiterer Bauantrag für den Neubau eines Einfamilienhauses in Plößberg wurde ohne Gegenstimme befürwortet. Beide Anträge werden für das Genehmigungsverfahren an das Landratsamt weitergereicht.
Der Bürgermeister berichtete außerdem, dass der kaputte Weg am Hochbehälter in Dreihöf, auf den Reinald Roderer in einer der letzten Marktratssitzungen hingewiesen hat, ausgebessert worden ist. Des Weiteren sei inzwischen die zweite Geschwindigkeitsmessanlage eingetroffen. So können mehr Kontrollen durchgeführt werden.
Für eine Aufwertung der digitalen Ausstattung in der Grundschule stimmte das Gremium einem Ansatz von 50 000 Euro zu, wobei hier aus dem Digitalpakt Bayern ein Zuschuss in Höhe von 41 400 Euro zu erwarten ist.
Auch das Treffen der Dauercamper am Campingplatz kam zur Sprache. Bürgermeister Müller merkte dazu an, dass ihm und den meisten anderen Marktratskollegen dieser Termin nicht bekannt gewesen sei. Somit habe er nicht die Möglichkeit gehabt, daran teilzunehmen.
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