"Die Gesundheit und das Wohl aller unserer Aktiven und Gäste stehen für uns an erster Stelle. Daher hat sich die Vorstandschaft der Faschingsgesellschaft Plößberg, aufgrund der aktuellen Umstände bezüglich der Corona-Pandemie, dazu entschieden, alle offiziellen Veranstaltungen für die Session 2020/21 abzusagen. Für die kommende Session werden wir auch keine Prinzenpaare stellen", erklärte die erste Vorsitzende Tanja Gradl im Namen der gesamten Vorstands-Crew. Damit sind die Plößberger Narren die zweite Gesellschaft nach dem Mitterteicher Gaudiwurm in der Region, die den Fasching im kommenden Jahr absagen.
So schwer dieser massive Schritt auch gefallen sei, hält es der Vorstand für die einzig richtige Entscheidung. Natürlich werde versucht, den Fasching trotzdem am Leben zu halten. So werde sich beispielsweise bemüht, den Trainingsbetrieb mit den geltenden Auflagen für alle Gruppen - die Faschingsgesellschaft Plößberg hat über 100 Aktive - ab Ende September zu ermöglichen und aufrechtzuerhalten. "Damit wird es auch in diesen schwierigen Zeiten möglich sein, den fastnachtlichen Brauch in etwas anderer Form weiterleben zu lassen", so die Verantwortlichen der Plößberger Narrenschar.
Außerdem werde angestrebt, trotzdem eine Ausgabe der Plößberger Närrischen Nachrichten (PNN) zu erstellen, die dann wieder käuflich zu erwerben sein soll. Der Vorstand der Faschingsgesellschaft Plößberg hofft auf das Verständnis "unserer Aktiven, der Bevölkerung und unserer Faschingsfreunde, unabhängig davon, wie deren Entscheidung für die kommende Session ausfällt". Jeder Verein müsse dies für sich selbst entscheiden.
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