Die Feuerwehr veranstaltet traditionell für Atemschutzträger einen besonderen Übungstag. Bei der siebten Auflage ging es um die Praxis. Atemschutzträger sollen auf dem neuesten Stand bleiben und perfekt für den Realeinsatz vorbereitet sein. Nach einer Besprechung über Neuerungen ging es direkt zu den praktischen Übungen im leerstehenden Gebäude vor der Plößberger Kinderkrippe in der Blumenstraße. Das Haus war von der Gemeinde zur Verfügung gestellt worden.
Bei den acht unterschiedlichen Szenarien ging es den Ausbildern sowohl um das richtige Vorgehen im Innenangriff als auch um das gewissenhafte Vorbereiten des Einsatzes draußen. Zu beachten war für die Gruppenführer und Maschinisten etwa die begrenzte Aufstellfläche vor dem Gebäude, wenn weitere Fahrzeuge wie eine Drehleiter zum Einsatzort müssen. Gefordert war auch richtiges und schnelles Beurteilen der Lage und das rechtzeitige Nachfordern zusätzlicher Kräfte. Die Kommandanten und Ausbilder Christian Zölch und Maximilian Haas nutzten den Tag auch, um die neu ausgebildeten Maschinisten und Gruppenführer an ihre Aufgaben heranzuführen und aus Fehlern zu lernen. Bei den Atemschutzleuten ging es um den richtigen Umgang mit Strahlrohr, Schlauchreserve, Wärmebildkamera, Brechwerkzeug und Funkgerät. Zum Ende des Tages waren die Ausbilder sehr zufrieden mit der Leistung ihrer Atemschutzträger, die nach den acht Übungen sichtlich geschafft nach Hause gingen.
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