Der Bauauschuss sollte sich die Situation vor Ort am konfessionsfreien Friedhof im Markt ansehen, wurde im November beschlossen. Für eine Besichtigung vor der Sitzung ist es allerdings zu dieser Jahreszeit zu dunkel, vor allem im hinteren Bereich des Gottesackers, auf dem die weitere Urnenanlage geplant ist. Die Gremiumsmitglieder könnten sich den Platz nach freier Zeiteinteilung ansehen. Michael Preisinger (CSU), selbst Mitglied im Bauausschuss, sprach sich dafür aus, sich zusätzlich zu den Angeboten verschiedener Firmen auch Skizzen oder Zeichnungen anfertigen zu lassen. Er würde gerne Vorschläge sehen, "die sich optisch abheben von den vorhandenen Urnennischen." Das beigefügte Bild in den Unterlagen gefiel Preisinger gar nicht. Dem schloss sich Jürgen Kraus (SPD) an: "Wie lange wurde schon diskutiert und gelacht über die Urnenanlage. Und jetzt stellen wir wieder so was hin?" Im Landkreis gebe es sehr schöne Beispiele. Er schlug vor, mit einer Entscheidung bis zum Frühling zu warten. Geschäftsführer Hubert Götz klärte auf: "Das Bild ist kein Gestaltungsvorschlag. Es zeigt nur, in welche Richtung es gehen kann."
Auch Bürgermeister Lothar Müller war der Meinung, sich von Firmen oder Steinmetzen zusätzlich zum Angebot auch Gestaltungsvorschläge liefern zu lassen. "Oder von Künstlern", brachte SPD-Fraktionsvorsitzende Susanne Bittner ein.
In der Sitzung einigten sich die Räte schließlich darauf, dass Angebote für rund 25 Urnennischen eingeholt werden. Beschafft wird ein Mischsystem aus einer Urnenwand in der Mitte und Urnenstelen jeweils seitlich. "Die Planung muss so erfolgen, dass noch eine Erweiterung möglich ist", war dem Bürgermeister wichtig. "Wir werden Angebote einholen und dann weiterberaten", sagte Müller.















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