Poggersdorf bei Neunburg vorm Wald
19.10.2018 - 16:31 Uhr

"Halali" im Pferdesattel

Im Galopp geht's durch Wiesen und Wälder: Über 80 Reiter steigen bei den Herbstjagden des Schwarzachtaler Reit- und Fahrvereins in den Sattel. Es geht zwar nicht über Stock und Stein, dafür sind Hürden aus Baumstämmen zu meistern.

Zur Franz-Koller-Gedächtnisjagd stiegen fast 50 Reiter in den Sattel. Rund 20 Kilometer lang war die Strecke durch Wiesen und Felder. Der Aufbruch der Jagdgesellschaft wird stets von einem großen Zuschauertross begleitet. Bild: Michael Hellmuth
Zur Franz-Koller-Gedächtnisjagd stiegen fast 50 Reiter in den Sattel. Rund 20 Kilometer lang war die Strecke durch Wiesen und Felder. Der Aufbruch der Jagdgesellschaft wird stets von einem großen Zuschauertross begleitet.

Zum mittlerweile 38. Mal lockte dies Reitveranstaltung die Pferdefreunde auf den Kollerhof bei Poggersdorf. Zunächst brachen 47 Reiter aus nah und fern zur Franz-Koller-Gedächtnisjagd auf. Die Jagdhornbläser St. Hubertus aus Schwandorf leiteten die "Hatz" musikalisch ein, nach dem Bügeltrunk schickte Pfarrer Theo Schmucker (Penting) Ross und Reiter mit dem Segen auf die Strecke.

Das Jagdfeld formierte sich hinter "Master" Günter Koller und den „Füchsen“ aus dem Vorjahr, Christian Wild und Christina Groher. Dahinter führten die Frontpikeure das Springerfeld an, die Mittelpikeure markierten die Grenze zu den "Nichtspringern" und die Schlusspikeure hielten das Teilnehmerfeld zusammen. Einmal mehr folgte der Jagdgesellschaft ein langer Zuschauertross.

Die rund 20 Kilometer lange Strecke verlief über landschaftlich reizvoll gelegenen Wiesen, im Verlauf waren zahlreiche Sprünge zu bewältigen. Die Naturhindernisse hatten die Vereinsmitglieder aus Baumstämmen aufgebaut. Die Jagdgesellschaft ritt über Wenigrötz und Fuchsenhof Richtung Penting und von dort weiter nach Egelsried. Stärken konnten sich Ross und Reiter bei der Mittagsrast auf dem Demleitnerhof in Kleinwinklarn, ehe die Jagd über Wolfsgrub und den Sportplatz Kleinwinklarn fortgesetzt wurde.

Beim Abschlussrennen siegten Nadine Strehl auf ihrem eigenen Pferd und Christoph Fenz auf "Rendezvous", einem Berittpferd aus dem Kollerhof. Beide dürfen daher im nächsten Jahr das Jagdfeld anführen. Nach der Rückkehr auf dem Reiterhof bedankte sich Vorsitzender Günter Koller bei allen Helfern sowie jenen Landwirten, die ihre Wiesen für die Jagd zur Verfügung gestellt hatten. Den Ausklang bildete das Jagdgericht im Gasthof Koller.

Bei ebenso schönem Wetter ging tags darauf die Jugend- und Einsteigerjagd über die Bühne. Diesmal schickte zweiter Vorsitzender Roland Diehl 35 Reiter auf den Weg, als Master fungierte dabei Susanne Gräßl, Jugendwartin des Reitvereins. Der Jagdverlauf entsprach dem des Vortages, als neue Füchse gingen beim Abschlussrennen Annalena Fischer aus Neunburg mit ihrem eigenen Pferd und Antonia Astudillo auf Schulpony "Quax" als Sieger hervor.

Zur Franz-Koller-Gedächtnisjagd stiegen fast 50 Reiter in den Sattel. Rund 20 Kilometer lang war die Strecke durch Wiesen und Felder. Hier meistern die "Füchse" Christian Wild und Christina Groher ein Hindernis auf der Wiese beim Stengweiher. Bild: Michael Hellmuth
Zur Franz-Koller-Gedächtnisjagd stiegen fast 50 Reiter in den Sattel. Rund 20 Kilometer lang war die Strecke durch Wiesen und Felder. Hier meistern die "Füchse" Christian Wild und Christina Groher ein Hindernis auf der Wiese beim Stengweiher.
Zur Franz-Koller-Gedächtnisjagd stiegen fast 50 Reiter in den Sattel. Rund 20 Kilometer lang war die Strecke durch Wiesen und Felder. Das Bild zeigt einen Teil des Jagdfeldes gegenüber der Ortschaft Wenigrötz. Bild: Michael Hellmuth
Zur Franz-Koller-Gedächtnisjagd stiegen fast 50 Reiter in den Sattel. Rund 20 Kilometer lang war die Strecke durch Wiesen und Felder. Das Bild zeigt einen Teil des Jagdfeldes gegenüber der Ortschaft Wenigrötz.
 
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