Ehrungen standen bei der Kreisversammlung der Soldaten-, Reservisten- und Kriegerkameradschaften im "Grünen Baum" in Poppenreuth auf dem Programm. Kreisvorsitzender Wolfgang Danler von der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung und Bürgermeisterin Margit Bayer zeichneten Andreas Heining mit der Ehrennadel in Gold, Anton Walter mit der Ehrenmedaille in Gold, Patrick Scherm mit dem Ehrenkreuz in Bronze, Herbert Koller mit dem Ehrenkreuz in Silber sowie Uwe Bergler mit dem Ehrenkreuz in Silber aus.
Kreisvorsitzender Danler meinte, dass der Einfluss der Pandemie auf das Vereinsleben immer noch zu spüren sei. Man müsse weiter versuchen, zur Normalität zurückzufinden. Die Zahl der Mitglieder im Kreisverband sei auf 538 weiter gesunken. Dass die Kameradschaft Wiesau nicht mehr aktiv sei, trage viel zum Rückgang bei. "Wir sollten uns alle um neue Mitglieder in den Ortskreisen kümmern", so Danler. Eine Erweiterung der Mitgliedschaft auf "Ungediente" sei in jedem Ortsverein angekommen und mittlerweile Normalität. Zudem wies der Kreisvorsitzende eindringlich auf die Überprüfung der Satzungen hin, in denen klar geregelt sein müsse, wer Mitglied werden dürfe, wie sich der Vorstand zusammensetze und wer im Verein hafte.
Auch die Ortskreise trugen kurze Jahresberichte vor. In allen Vereinen wird demnach die Kameradschaft gepflegt. Auf dem Programm standen gesellige Veranstaltungen, Wanderungen, Bootsfahrten, Biwak, Weihnachtsmärkte, Schießsportveranstaltungen, die Begleitung von kirchlichen Festen sowie von Vereinsjubiläen. Gleichzeitig werden die Traditionen hochgehalten, indem der Volkstrauertag gebührend gefeiert wird, die Denkmäler gepflegt werden und auch die Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge aktiv unterstützt wird. Beim Schießsport sind die Kameradschaften aus dem Landkreis auch auf Landes- und Bundesebene mit vorne dabei.
Kreisschießwart Anton Hauptmann stellte heraus, dass es neue Regeln beim Bilden der Mannschaften und eine neue Schießstätte gebe. "Wir sind in Windischeschenbach." Kassier Hans Müller gab einen positiven Kassenbericht bekannt und Kassenprüfer Patrick Scherm bestätigte ihm eine gute Kassenführung.
Volksbund-Bezirksgeschäftsführer Dr. Dario Vidojkovic bedankte sich mit einem Buchgeschenk für großartige Sammlungsergebnisse. Er machte deutlich, wie viel mit den Spendengeldern an vielen Gedenkstätten bewirkt werden könne. Stellvertretender Kreisvorsitzender Thorsten Schiener stellte die Soldaten-Traditionsvereinigung 1813 in Bayern vor und warb um Mitglieder. Es sei für die Kameraden möglich, hier ebenfalls Mitglied zu werden - einzeln oder als ganze Ortskameradschaft, erläuterte er. Bürgermeisterin Bayer dankte den Mitgliedern in einem Grußwort, sie würden einen wichtigen Beitrag zum funktionierenden Leben in den Gemeinden im Landkreis leisten. Mit ihrer Präsenz beim Volkstrauertag würden die Kameraden zudem die Bedeutung von Frieden und Freiheit unterstreichen.
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