Ein voller Erfolg war die Jubiläumsfeier des Waldershofer „Kultourismus“-Vereins am Samstagabend im Kramer-Stodl in Poppenreuth. Vor zehn Jahren hatte ihn Friederike Sonnemann aus der Taufe gehoben. Gleichzeitig fand die 35. Kulturnacht mit den "Mukkern" statt. Die Band mit Andreas Söllner an der Trompete, Lena Bock am Cajón, Thomas Haberkorn mit der „Quetschen“ und Reinhold Kellner an der Gitarre sorgte vom ersten Lied an für beste Stimmung.
Die Gäste im voll besetzten Kramer-Stodl begaben sich singend und tanzend auf eine musikalische Reise durch Europa: mit Schlagern und Evergreens aus Deutschland, Österreich, Italien und Spanien.
Der angekündigte Überraschungsgast hatte den ganzen Tag über großes Lampenfieber. Im Gespräch verriet der „Kramer-Berti“, dass er am Nachmittag schon „ein Beruhigungsbier“ zu sich hatte nehmen müssen, um dem Lampenfieber entgegenzuwirken. Das hätte es allerdings nicht gebraucht. Souverän meisterte er seinen Auftritt mit den Songs „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“, „Tür an Tür mit Alice“, „Über den Wolken“ und „Volare“ hervorragend und erhielt dafür tosenden Applaus.
Als kleines Dankeschön für die Arbeit des „Kultourismus“-Vereins spendete Berti zum Jubiläum 200 Euro. In seiner kurzen Ansprache erinnerte er an die Gründung des Vereins, der sich mit seinen Veranstaltungen einen hervorragenden Namen gemacht und das kulturelle Leben in der Kösseinestadt Waldershof „absolut bereichert“ habe. Besonders positiv sei zu bewerten, dass bei den Veranstaltungen immer wieder heimische Künstler und Musiker den Vorrang erhielten.
Das Team des Vereins versorgte die Gäste mit allerlei Köstlichkeiten, die wie die Musik aus allen Teilen Europas stammten. So gingen „Flamingo-Gin-Tonic“, portugiesische Puddingtörtchen, italienischer und deutscher Wein sowie Käsespezialitäten über den Tresen. Peter Besold vom „Kultourismus“-Verein dankte dem Helferteam für den ehrenamtlichen Einsatz und freute sich über das Lob der Besucher. Auch die drei Bürgermeisterkandidaten aus Waldershof ließen sich die Kulturnacht nicht entgehen. Doch der Wahlkampf blieb an diesem Tag außen vor.
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