Es war ein besonderes Erlebnis für die etwa 500 Zuhörer in St. Michael: Der Auftritt der "klingenden Reserve" aus der Oberpfalz machte Poppenricht zum musikalischen Mittelpunkt der Region. Markenzeichen des Reservistenmusikzuges ist das hohe musikalische Niveau, das er auch in Poppenricht präsentierte.
Dass die mit Sitzplätzen an sich gut ausgestattete Pfarrkirche praktisch ausgebucht war, hätte sich selbst der Vorsitzende der Poppenrichter Reservistenkameradschaft, Bertram Gebhard, nicht träumen lassen. Der Reinerlös dieses Benefizkonzertes kommt der katholischen und der evangelischen Pfarrjugend in Poppenricht zugute.
Sichtlich wohl fühlten sich als Zuhörer an diesem Abend auch Landrat Richard Reisinger, Bürgermeister Franz Birkl und der stellvertretende Landesvorsitzende des Reservistenverbandes, Werner Gebhard. Dass der Reservistenmusikzug nicht nur Marschmusik, sondern auch die ganze Bandbreite konzertanter und sinfonischer Blasmusik beherrscht, haben die Musiker in den sieben Jahren ihres Bestehens bei vielen Auftritten bewiesen. Das Orchester um Stabsfeldwebel a. D. Christian Ziegler bilden ehemalige Aktive diverser Musikkorps der Bundeswehr und passionierten zivile Musiker aus Blaskapellen der Region. Sie präsentierten ein buntes Programm von der "Festmusik der Stadt Wien" bis zu "Sound of Silence" von Paul Simon.
Ob Serenade oder Großer Zapfenstreich - "Des Großen Kurfürsten Reitermarsch" ist immer mit dabei. Er war eines der Wunschstücke der Poppenrichter. Natürlich hieß es auch "Glück auf der Steiger kommt", als Hommage an die Bergbautradition der Region. Unterstützung kam dabei vom Männergesangverein Traßlberg unter Saskia Krügelstein.





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