Der geplante Neubau des Feuerwehrhauses in Poppenricht ist derzeit Gegenstand eines laufenden Gerichtsverfahrens. Das Verwaltungsgericht Regensburg hat die Baugenehmigung vom Landratsamt Amberg-Sulzbach für den Bau vorübergehend gestoppt. Dennoch steht die Gemeinde Poppenricht geschlossen hinter dem Projekt, wie es in einer Mitteilung heißt.
Bei einem persönlichen Gespräch habe Bürgermeister Hermann Böhm gemeinsam mit Innenminister Joachim Herrmann wichtige Unterstützung für das Vorhaben sichern können, heißt es in der Mitteilung weiter: Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Harald Schwartz traf sich Böhm am vergangenen Mittwoch mit Herrmann im Bayerischen Landtag. Hochrangige Vertreter aus dem Ministerium für Innen, Bau und Umwelt haben dabei zugesagt, das Landratsamt Amberg-Sulzbach bei der Beschwerde gegen den Gerichtsbeschluss fachlich zu begleiten.
Bürgermeister Böhm betonte dabei laut der Mitteilung, dass Feuerwehrlärm kein Störgeräusch, sondern ein Zeichen gelebter Einsatzbereitschaft und Gemeinschaft sei. Er appellierte an den Gesetzgeber, diesen Aspekt künftig stärker zu berücksichtigen: „Es ist weder für unsere ehrenamtlichen Feuerwehrleute noch für den Gemeinderat nachvollziehbar, dass bei Baugenehmigungen Geräusche wie das Kuppeln von B-Schläuchen, das Entnehmen von Wasser am Hydranten oder das Martinshorn bei Notfalleinsätzen als Lärmquellen gewertet werden. Diese Tätigkeiten sind Ausdruck gelebten Ehrenamts – Menschen, die bereit sind, für andere einzustehen, wenn Hilfe gebraucht wird.“
Die Gemeinde Poppenricht zeigt sich zuversichtlich, dass durch die enge Zusammenarbeit von Landratsamt, Staatsregierung und Gemeinde bald eine rechtssichere Genehmigung erreicht wird und der Neubau des Feuerwehrhauses starten kann.
Diese Meldung basiert auf Informationen der Gemeinde Poppenricht und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.
















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