Zur Welt kam Johann Lautenschlager am 30. Mai 1933 in Heinzhof bei Hausen und wuchs dort mit acht Geschwistern auf. Die Schule besuchte er in Hausen, und dann lernte er auf der Landwirtschaftsschule den Beruf eines Landwirts. Seine Schwester soll eine Brieffreundschaft mit Anni aus Poppenricht "eingefädelt" haben, die er schließlich in der alten Kirche in Poppenricht auch geheiratet hat. Das Paar wohnte im Anwesen der Eltern von Anni Lautenschlager; ein Sohn kam zur Welt, im Laufe der Jahre dann drei Enkelinnen und schließlich zwei Urenkel.
Ab Mitte der 1960er-Jahre arbeitete Johann Lautenschlager als Kranführer in der Maxhütte, bis er in die Rente ging. Gut 15 Jahre war der Jubilar auch Mesner in St. Michael in Poppenricht. Er ist kein Kind von Traurigkeit, liebt Volksmusik und verfolgt natürlich das Kirwa-Geschehen in Poppenricht. Geistig fit hält sich der Jubilar mit Kreuzworträtseln. Außerdem liebt er Puzzles mit 5000 Teilen und Brettspiele, bei denen er gegenüber seinen Mitspielern keine Gnade kennt, wie eine Enkelin einwirft.
Johann Lautenschlager wohnt im Anwesen seines Sohnes und wird von dessen Familie betreut. Er nutzt aber auch täglich einen Pflegedienst. Bürgermeister Hermann Böhm gratulierte zum 90. Geburtstag namens der Gemeinde Poppenricht mit einigen Einkaufsgutscheinen für den Poppenrichter Wochenmarkt. Im Auftrag des Landrats Richard Reisinger überreichte Böhm die Landkreis-Medaille in Bronze.
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