Poppenricht
08.12.2022 - 16:10 Uhr

Konzert lässt Zuhörer spüren, dass Weihnachten nah ist

Festliche Bläser- und Orgelklänge erfüllten die Michaelskirche in Poppenricht: Der Posaunenchor Rosenberg-Poppenricht gab erstmals seit 2019 wieder ein Adventskonzert.

Acht bestens disponierte Bläser unter der Leitung von Kurt Lehnerer präsentierten in Poppenricht ein vielfältiges Programm mit Advents- und Weihnachtsmelodien. Die Bläser spielten mit Ausdruckskraft und Einfühlungsvermögen. Die Stimmen im Chor waren harmonisch besetzt. Und obwohl Lehnerer nicht nur dirigierte, sondern auch Euphonium spielte, leitete er den Chor mit absoluter Präzision. Jedes einzelne Stück wurde so zu einem Genuss.Auch die Jungbläser, die Lehnerer seit Oktober unterrichtet, hatten ihren großen Auftritt. Beim Adventskonzert spielten sie zum ersten Mal vor Publikum. Falls sie nervös waren, ließen sie das nicht merken, denn Lehnerer begleitete und führte sie einfühlsam, so dass sie fast so souverän wie Profis „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ intonierten.

Die Bläser hatten mit Antonia Dikhoff, Lehnerers Enkelin, eine besondere Mitspielerin dabei. Irgendwann legte sie ihr Flügelhorn zur Seite, ging auf die Empore und sang „Peace shall be with you“ von Heinz-Helmut Jost-Naujoks. Klar und beweglich, dabei gefühlvoll und ausdrucksstark erfüllte ihre Stimme den Kirchenraum. Diesen bewegenden gesungenen Segen begleitete Hammerschmidt am Piano. Pfarrer Daniel Götzfried ergänzte das Programm mit Lesungen. Später unterhielt er die Gemeinde mit einer humorvollen Geschichte über ein Krippenspiel.

Als die Bläser und die Orgel bekannte Weihnachtslieder spielten, summten viele Besucher leise mit. Besonders freuten sie sich, wenn die Gemeinde zum Mitsingen aufgefordert wurde. Dann spielten die Bläser ein kunstvolles Vorspiel, und Orgel und Bläser begleiteten abwechselnd die Strophen. Wunderschön. Mit kräftigem Gemeindegesang bei „Mach hoch die Tür“ endete das Konzert. Mit kräftigem Applaus forderte die Gemeinde eine Zugabe. Schließlich spielten die Jungbläser „Jinglebells“, und danach erklang das herrliche „Tochter Zion“. Bläser und Orgel machten aus der Musik strahlenden Jubel über die nahende Ankunft des Herrn. Da spürten alle Zuhörer: Weihnachten ist nahe.

 
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