Organisiert hat die Aktion Yuliya Bats, eine seit 16 Jahren in Deutschland lebende Ukrainerin aus Regensburg, die bei der webfriends GmbH in Amberg beschäftigt ist. "Ein kurzer Aufruf über die Poppenrichter Gemeinde-App genügte", so Bürgermeister Hermann Böhm, und binnen weniger Tage stapelten sich im Mehrzweckraum des Rathauses die Spenden bis unter die Decke. Die Siedlergemeinschaften aus Poppenricht und Traßlberg, Freie Wähler, SPD und CSU brachten 2150 Euro zusammen, mit diesem Geld kaufte die Gemeinde Medikamente, Hygieneartikel und Babynahrung. Wichtig seien nun noch haltbare Grundnahrungsmittel, sagt Yuliya Bats, die dann mit einem der nächsten Hilfstransporte in die Ukraine geschickt werden. Bats wies darauf hin, dass man die Kartons und Kisten für die Empfänger beschriftet habe, damit die Hilfsgüter gezielt verteilt werden können. Wenn die Fahrt glatt verlaufe, könne der voll beladene Transporter in gut zehn Stunden die Grenze zur Ukraine erreichen. Mit Kinderkleidung und Spielsachen steuerte auch Norma Brand aus Illschwang bei, die in ihrer Gemeinde die Mittagsbetreuung und das Bambini-Turnen organisiert. Auch in Illschwang genügte ein kurzer Aufruf, Norma Brand war vom spontanen Zuspruch ihrer Mitbürger überrascht. In Poppenricht werde eine neue Spendenaktion gestartet, kündigte Bürgermeister Böhm an, er warte nur ab, welche Prioritätenliste Yuliya Bats vorgebe. Auch in Illschwang sei man für weitere Sachspenden dankbar, fügte Norma Brand hinzu.
"Ein kurzer Aufruf über die Poppenrichter Gemeinde-App genügte."













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