Der CSU-Ortverband Poppenricht-Traßlberg hat auf seiner Mitgliederversammlung im Gasthof Kopf in Altmannshof die CSU-Liste für die Kommunalwahl 2026 aufgestellt. Hermann Böhm wurde einstimmig zum Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 8. März bestellt. Ebenso einstimmig folgte die Versammlung der Vorschlagsliste der örtlichen CSU-Vorstandschaft bei den Kandidaten für den Gemeinderat.
Der stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Patrick Fröhlich begleitete die Nominierungsversammlung laut Pressemitteilung des CSU-Ortsverbands als Wahlleiter. "Wir sind das ganze Jahr über ansprechbar und im Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern", betonte Fröhlich. "Mit Hermann Böhm schickt die Poppenrichter CSU einen dynamischen und erfahrenen Politiker ins Rennen", erklärte Landrat Richard Reisinger. Er würdigte Böhm als einen Kommunalpolitiker, der seine Ziele mit viel Engagement verfolgt und in der Regel auch erfolgreich umsetzt. Reisinger meinte auch, dass es angenehmere Hobbys als die Kommunalpolitik gebe, denn allen alles recht zu machen, sei einfach nicht möglich.
Einstimmige Entscheidungen
In seiner Bewerbungsrede erinnerte Hermann Böhm daran, dass seine Amtszeit ab 2021 von einer Reihe von Krisen geprägt war, "zuerst Corona und nun seit einigen Jahre der Krieg in der Ukraine und die daraus resultierende Energiekrise, Inflation und eine aktuelle wirtschaftlich Abschwächung". Im Poppenrichter Gemeinderat könne er auf die absolute Mehrheit der CSU-Fraktion zählen. Dennoch, so Böhm, sei er stolz darauf, dass der Gemeinderat 92 Prozent seiner Entscheidungen einstimmig gefällt habe.
Poppenricht habe eine ausgezeichnete Senioren- und Jugendarbeit, die Nachbarschaftshilfe funktioniere und die Feuerwehren stünden rund um die Uhr bereit, wie 2024 bei Hochwasser, Fliederbombe oder Personensuche. Gut aufgestellt sei die Gemeinde mit drei Kindergärten, einer Grundschule "und was unsere Ehrenamtlichen in den Dorfgemeinschaften leisten, ist einfach unbezahlbar". Digital sei mittlerweile auch das Rathaus, denn über 100 Dienstleistungen können die Bürger „quasi vom Sofa aus erledigen“
Böhm wies auf zahlreiche Projekte hin, die in den letzten Jahren Themen in der Gemeinde waren, wie etwa das alte Mesnerhaus am Poppenrichter Dorfplatz, die Hupferwiese in Traßlberg, Straßen-, Kanal- und Wasserleitungssanierungen sowie das aktuelle Vorzeigeobjekt, das Baugebiet in Speckshof, wo alle Parzellen mit Erdwärmesonden ausgestattet sind. Noch in diesem Jahr, so betonte Böhm, wird der Grundstückpreis festgelegt.
Poppenricht gehöre zum Wirtschaftsraum Amberg, wo sieben Kommunen gemeinsam dafür sorgen, dass einerseits Arbeitsplätz entstehen, aber auch notwendiger Wohnraum geschaffen wird. Zu den zentralen Zukunftsprojekten würden unter anderem der Hochwasserschutz besonders in Traßlberg zählen, dann die Stärkung der Feuerwehren, seniorengerechter Wohnraum, Sanierung der Kreisstraße AS 13 sowie Maßnahmen, um beide Sportvereine nachhaltig für die Zukunft aufzustellen.
Seine Arbeit als Bürgermeister mache ich Spaß, aber mit einer 40-Stunden-Woche sei diese Aufgabe nicht zu schaffen, 60 oder mehr Stunden seien üblich. Er verlasse sich da aber auch weiterhin auf die Unterstützung durch die künftigen Gemeinderäte. In Poppenricht sei es der CSU gelungen, neben erfahrenen, langjährigen Gemeinderatsmitgliedern auch neue Leute mit neuen Ideen für eine Kandidatur zu gewinnen. Berücksichtigt worden sind Geschlecht und Alter, sowie die Ortsteile, in denen die Kandidaten wohnen, „und dann alles in Absprache mit Frauen-Union und Junger Union".
Die Kandidaten
Die CSU-Liste für den Poppenrichter Gemeinderat: Hermann Böhm, Claudia Kammerl, Sarah Dehling, Andreas Kopf, Michaela Kredler, Lisa Grünbauer, Andreas Meyer, Bernd Lang, Fabian Meyer, Theodor Bechtoldt, Johannes Hauer, Markus Weiß, Michael Heigl, Tobias Lorenz, Manfred Hofmann, Oliver Sander. Ersatzkandidaten sind Benjamin Bogner und Reiner Hoffmann.













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