Bei der Vorstandssitzung des SPD-Ortsvereins Poppenricht-Traßlberg wurden die Ergebnisse der SPD-Klausurtagung diskutiert. „Kommunen haben eine Schlüsselrolle beim Klimaschutz und müssen handeln“, sagte Vorsitzender Wolfgang Schmidt. Einstimmig war der Vorstand der Meinung, einen Antrag für ein kommunales Förderprogramm Klimaschutz/Erneuerbare Energien an den Gemeinderat zu stellen. Für die Förderung soll im Gemeindehaushalt ein jährliches Budget von rund 30.000 Euro festgelegt werden. Bezuschusst werden sollen die Erzeugung von erneuerbaren Energien und entsprechende Speicher, der Austausch von alten Haushaltsgeräten sowie die Gebäudethermographie. Schottergärten und die Nutzung von Regenwasser sollen Bestandteil künftiger Bebauungspläne sein.
Ein weiterer Diskussionspunkt war die seniorengerechte Quartiersentwicklung. Man war der Meinung, dass dies ein gutes Instrument für der Kommunen ist, um eine zukunftsfähige Infrastruktur aufzubauen, damit ältere Menschen zuhause selbstbestimmt alt werden können. Eine Basis ist laut Gemeinderätin Waltraud Lobenhofer mit der Generationenumfrage 65plus, die im Rahmen der AOVE erstellt wurde, vorhanden.
Erfreut zeigten sich die SPD-Vertreter, dass der Poppenrichter Wochenmarkt einen so großen Zuspruch seitens der Bevölkerung erfährt. „Wir bedanken uns beim Bürgermeister, dass er die Anregung von Gemeinderat Mario Eckl zur Etablierung eines Wochenmarkts so schnell umgesetzt hat“, sagte der Vorsitzende. Um das Angebot zu vervollständigen, sei der Wunsch nach einem Obst- und Gemüsestand oder auch eines Fischstand sehr groß. Weiterhin kam die Frage auf, warum nur ein Verein den Kaffee- und Kuchenstand übernimmt. Hätten die anderen Poppenrichter Vereine kein Interesse oder sei vergessen worden, sie zu fragen.
Abschließend diskutierten die Vorstandsmitglieder die Rede des Bürgermeisters anlässlich der Einweihung des Poppenrichter Dorfplatzes. Nach Meinung von Wolfgang Schmidt wären schon einige Sätze über das Engagement des SPD-Bürgermeisters Roger Hoffmann, vor allem aber des CSU-Bürgermeisters Franz Birkl angebracht gewesen. Birkl sei schließlich 2013 der Initiator der Dorferneuerung gewesen.
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