Der SPD-Ortsvereins Poppenricht-Traßlberg hielt seine Jahreshauptversammlung ab. Vorsitzender Johannes Ambros gab einen Überblick über die Aktivitäten der Poppenrichter SPD im Berichtszeitraum. Er berichtete über zahlreiche Besuche von Poppenrichter Vereinsfesten und warb darum, die Zusammenarbeit mit anderen örtlichen Vereinen zu forcieren. Als großen Erfolg bezeichnete er den Themenabend „Erneuerbare Energie“ mit dem Thema Eigenstromversorgung und den ersten Poppenrichter Dorfflohmarkt in Traßlberg. Das neue Konzept des Sommerfestes, so Ambros, kam bei allen Besuchern hervorragend an und soll so weitergeführt werden.
Fraktionssprecher Michael Gradl sagte, dass finanziell schwierige Zeiten auf die Gemeinde zukommen werden. „Ich hielte es für sinnvoll, erst Projekte fertig zu machen, und dann was Neues anzugehen. Man muss auch mal ,Nein' sagen können“, erklärte er. Leider sei der Antrag zum Ausbau eines fußläufigen Verbindungsweges von Häringlohe nach Karmensölden wegen unklarer Eigentumsverhältnisse nicht umgesetzt worden. Man werde sich auf den Ausbau eines Rad- und Gehweges entlang der Gemeindeverbindungsstraße Poppenricht/Karmensölden konzentrieren, sagte Gradl.
Als Schaufensterantrag bezeichnete Gradl den CSU-Antrag auf Unterstützung von Gemeindebürgern wegen möglicher Ansprüche auf Emissionen der Luitpoldhütte. Als sehr schwierig bezeichnete er die Situation hinsichtlich der schon jahrelang geplanten Erweiterung des Poppenrichter Feuerwehrhauses. Die wegen andauernder Rechtsstreitigkeiten mit einem Grundstücksanlieger neue Standortplanung kann aus Immissionsschutzgründen nicht angegangen werden, so dass die Standortplanung nun wieder von vorne beginnt, kritisierte Gradl.
Abschließend freute sich Gradl, dass dem Ehrenvorsitzenden der Poppenrichter SPD und ehemaligen zweiten Bürgermeister Alfons Graf die Ehrenbürgerwürde der Gemeinde verliehen worden wurde. Nur Formsache war zum Schluss die Wahl der Delegierten zur Bundeswahlkreiskonferenz. Anna Heigl und Johannes Ambros werden den Ortsverein vertreten.
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