Welche Anforderungen muss jemand erfüllen, der Kinder und Jugendliche am Schießstand beaufsichtigen soll? Und wie sollten der äußere und der innere Anschlag eines Schützen aufgebaut sein? Fragen, wie diese muss beantworten können, wer als Vereinsübungsleiter junge Schützen ausbilden und betreuen möchte.
Zu einem viertägigen Intensivkurs waren sieben Kandidaten aus dem ganzen Oberpfälzer Nordgau des Bayerischen Sportschützenbundes nach Preißach angereist, vier weitere gehörten der gastgebenden Schützengesellschaft Tannenzweig an. In deren Vereinsheim gab ihnen die erfahrene Sportschützin und Jugendbetreuerin Katharina Wagner das rechtliche, technische und pädagogische Rüstzeug für die Kinder- und Jugendausbildung in Schützenvereinen mit auf den Weg.
Zu den Schulungsthemen zählten auch Aspekte des Ausdauer- und Mentaltrainings, die Grundlagen des Bogenschießens und nicht zuletzt die attraktive Gestaltung der Trainingseinheiten etwa durch Musik, Spiel- und Wettkampfelemente. Mit einem anschaulichen Unterricht machte Kursleiterin Katharina Wagner den Teilnehmern das Pauken leicht. So bestanden alle die Abschlussprüfung mit guten Ergebnissen – auch zur Freude des „Tannenzweig“-Leitungsteams um Vorsitzenden Max Wagner und Schützenmeister Hans Hey. Seit 2008 ist Preißach Kursort für „VÜL“-Lehrgänge („Vorstufenübungsleiter“) im Oberpfälzer Nordgau, dem Vereine aus den Gebieten um Weiden, Neustadt/WN, Eschenbach, Kemnath und Nabburg angehören.
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