Die Geschichte seiner Wahlheimat, eine der Menschlichkeit und Sachlichkeit verpflichtete Stadtpolitik, die Förderung von Jugend und Senioren, die Freude an guten Büchern und vor allem die Bewahrung der Schöpfung: Alles das hatte Albert Butscher als Forstamtsleiter, Stadtrat und Seniorenbeauftragter, als Hegegemeinschafts- und Heimatpflegebundsvorsitzender und in vielen weiteren Ämtern am Herzen gelegen. So war es für seine Angehörigen Ehrensache, die Spenden von Verwandten und Bekannten anlässlich seiner Beisetzung nun an fünf Vereine und Einrichtungen weiterzugeben, deren Anliegen dem am 4. August 2022 Verstorbenen am Herzen gelegen hatten.
Bürgermeister Bernhard Stangl begrüßte zur Spendenübergabe Butschers Kinder Petra und Stefan im Dostlerhaus. Für die Zukunft Pressaths gut angelegt seien die für die Stadt- und Pfarrbücherei bestimmten 200 Euro. Ein Gleiches gelte für die mit 400 Euro bedachte Jugendfeuerwehr, die den Nachwuchs für eine unverzichtbare Institution werbe und heranbilde. 600 Euro erhielt der Heimatpflegebund, den Butscher von 2001 bis 2007 geleitet hatte.
Der Selbsthilfe- und Seniorengemeinschaft „Generationen Hand in Hand“, die älteren Menschen Hilfe für ein selbst bestimmtes und sicheres Leben gewähre, flossen 800 und den Helfern vor Ort als Garanten schneller medizinischer Hilfe im Notfall 1600 Euro zu, die für das dringend benötigte neue Einsatzfahrzeug hochwillkommen waren.
Petra Butscher merkte an, dass ein Teil dieser Zuwendungen auch aus dem Spendensammlungserlös anlässlich des Todes von Albert Butschers Gattin Maria am 14. Februar dieses Jahres stamme. Gerade die "GeHiH" und die Helfer vor Ort hätten ihren Eltern oft geholfen. Nicht zuletzt habe die Familie 200 Euro direkt an den „Silbernen Bruch“ für dessen Jugendarbeit weitergeleitet. Butscher war viele Jahre lang Bereichsleiter dieses „weltlichen Naturschutzordens“ gewesen.
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