Vor einigen Jahren ersteigerte die Stadt das alte „Friedrichhaus“ an der Bachstraße, um auf dem zentral gelegenen Grundstück einen Parkstadel zu bauen. Doch vielleicht gibt es für das verwunschene Häuschen doch noch die Chance auf ein zweites Leben.
Bei einer Besichtigung stellten der Bauausschuss und der Bürgermeister fest, dass die Bausubstanz trotz jahrelangem Leerstand noch immer gut ist. Das Mauerwerk weist keine nennenswerten Risse auf. Der einzige Schönheitsfehler ist der Keller, der für großgewachsene Menschen schlecht nutzbar ist. Angesichts des Mangels an preiswertem Wohnraum in Pressath will die Stadt nun prüfen, ob das Gebäude wie ursprünglich geplant abgerissen werden oder doch wieder als Wohnhaus genutzt werden soll.
Wiildparker und Bremsschwellen
Der Bauausschuss erteilte dem Antrag auf Vorbescheid für einen Hallenbau im Gewerbegebiet West (Flurnummer Pressath 1815) und dem Antrag zur Anlage eines Gewässers durch Sand- und Kiesabbau zwischen Troschelhammer und Dießfurt (Flurnummern Dießfurt 215/23, 215/33, 215/34 und 215/35) das gemeindliche Einvernehmen. Mehrere Wortmeldungen beschlossen die Sitzung: Sabine Eichermüller (SPD) und Bürgermeister Bernhard Stangl kritisierten die hohe Anzahl an Anträgen für Bremsschwellen. Vizebürgermeister Max Schwärzer (CSU) empfahl, bereits montierte Schwellen hinsichtlich ihrer Notwendigkeit und des Nutzens zu überprüfen.
Schwärzer wies auch auf ein „verschwundenes“ Parkverbotsschild in der Nähe des Wirtshauses in Riggau hin. Seitdem gebe es dort ungeordnetes „Wildparken“. Bernhard Stangl sagte zu, ein neues Schild montieren zu lassen. Sabine Eichermüller forderte eine sorgfältigere Laubbeseitigung entlang der Weidener Straße durch den zuständigen Landkreis sowie die Beseitigung der Bäumchen nahe dem Möbel-Bauer-Grundstück durch den Bauhof. Diese wachsen „zwischen Gehsteig und Einzeiler“. Barbara Krauthahn (FWB) mahnte Reparaturen am beschädigten Asphalt bei einem Schieber in der Schlesierstraße an.
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