Pressath
24.09.2019 - 10:18 Uhr

Dankbarkeit erfahren und bekunden

Mittlerweile zum sechsten Mal luden die Pfarreien Pressath und Burkhardsreuth zur Ehejubiläumsfeier ein. 33 Paare waren dem Aufruf von Stadtpfarrer Edmund Prechtl gefolgt, den Dankgottesdienst in der Sankt-Georgs-Kirche mitzufeiern.

In guten und in schlechten Zeiten: 33 Jubelpaare aus der Pfarrei Pressath und Burkhardsreuth blicken auf viele gemeinsame Jahre zurück. Sie feiern den Festtag mit einem Dankgottesdienst, den Stadtpfarrer Edmund Prechtl zelebriert. Bild: mng
In guten und in schlechten Zeiten: 33 Jubelpaare aus der Pfarrei Pressath und Burkhardsreuth blicken auf viele gemeinsame Jahre zurück. Sie feiern den Festtag mit einem Dankgottesdienst, den Stadtpfarrer Edmund Prechtl zelebriert.

Eingangs begrüßte Pfarrer Prechtl die Jubilare: „Sie können auf 15, 20, 25, 30, 35, 40, 45, 50, 55 und sogar auf 60 Jahre Ehe zurückblicken, Sie können sich viel erzählen und werden sich auch an Ihr damaliges Kennenlernen gut erinnern.“ Den Festgottesdienst gestaltete „Blue Heaven“ musikalisch. Passend zum Anlass war auch die Dekoration des Altarraums: zwei aufragende Holzbohlen, die eine Stele bildeten, geschmückt mit roten Herzen, in deren Mitte jeweils Zahlen von zehn bis 60 zu lesen waren.

In Prechtls Predigt stand der Schmetterling als Symbol der Verwandlung im Mittelpunkt: Im romanischen Kreuz im Priesterseminar in Regensburg fand man einst im Hinterkopf des Gekreuzigten ein Reliquiar. Nicht was darin enthalten war, faszinierte, sondern das Reliquiar selbst: eine Schmetterlingsfigur. Das frühe Christentum hat diese Symbolik aufgegriffen und als Sinnbild für die Auferstehung Christi verstanden.

„Der Schmetterling ist nicht von Anfang an da, sondern erlebt eine Entwicklung. Aus dem Ei kommt zuerst einmal die Raupe und nach einer bestimmten Zeit verpuppt sie sich in einem Kokon, bis dann schließlich der Schmetterling entsteht – etwas ganz Neues und Schönes, zugleich ein Symbol der Hoffnung, der Verwandlung und des neuen Lebens“, stellte er fest. Nach der Kommunion erbat der Geistliche für die Jubelpaare Gottes Segen, Zuwendung und Kraft für alle Tage ihres gemeinsamen Lebens. Bei „Blue Heaven“ bedankte er sich für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sowie beim Pfarrgemeinderat für die Vorbereitungen zum Festtag. Mit der Pfarrgemeinderatssprecherin Renate Kneidl verteilten er nach dem Segen an die Ehefrauen jeweils eine Rose.

Wie es bei Hochzeiten Tradition ist, folgte anschließend eine weltliche Feier. Die fand im festlich dekorierten Pfarrsaal statt, wo der gemeinsame Abend bei einem Imbiss mit Umtrunk und heiteren Gesprächen ausklang. Die Organisation oblag dem Pfarrgemeinderat.

 
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