Wie das Landesamt für Umwelt mitteilt, handelte es sich bei dem Wolf, der im Mai bei einem Verkehrsunfall bei Pressath getötet wurde, um ein Weibchen. Noch genauer um einen Jährling, also ein jugendliches Tier, ein bis zwei Jahre alt. Noch nicht geschlechtsreif bleiben sie „zu Hause“ und helfen bei der Aufzucht der Kleinsten mit.
Sobald sie bereit sind, eine eigene Familie zu gründen, verlassen sie in der Regel das elterliche Territorium. Dann beginnt für sie die große Suche nach einem Partner und einem eigenen Revier mit Wanderungen von oft vielen hundert Kilometern, erklärt der Naturschutzbund Deutschland.
Für eine genauere Bestimmung der Herkunft des Wolfes sind die Ergebnisse der Genanalyse notwendig. Die Proben werden am Senckenberg-Forschungsinstitut, Fachgebiet Wildtiergenetik in Gelnhausen (Hessen), ausgewertet. Wie das Landesamt für Umwelt mitteilt, liegen bisher noch keine Ergebnisse vor.















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