Weitgehend auf Kontinuität setzte der TSV Pressath bei den Leitungskreis-Neuwahlen in der Jahreshauptversammlung. Für weitere zwei Jahre leitet Josef Sirtl den Verein, wobei er ankündigte, 2026 nicht wieder zu kandidieren. Zur Stellvertreterin wurde Johanna Mohr als Nachfolgerin von Gerlinde Reichl berufen. Bestätigt wurden Hauptkassier Reiner Sirtl und Schriftführer Josef Bösl, der sich angesichts 17 Jahren Amtszeit ebenfalls letztmals zur Wahl stellte, sowie Ehrenamtsbeauftragter Franz Ficker und die Kassenprüfer Martin Schmidt und Joachim Sertl. An der Spitze des Bauausschusses löst Anton Winhöfer Wunibald Heinl ab, der aber weiterhin Leiter des Sportplatzteams bleibt.
Außerdem stimmten die Teilnehmer einer von Sirtl empfohlenen „moderaten Anpassung“ der Mitgliedsbeiträge zu. Für Schüler bis 13 Jahre werden ab kommendem Jahr 25 statt 18, für Jugendliche bis 17 Jahren 35 statt 30 und für Erwachsene bis 65 Jahre 60 statt 54 Euro abgebucht. Der Beitrag für Rentner bleibt mit 54 Euro unverändert.
Vorsitzender Sirtl berichtete unter anderem von Umbauten und Modernisierungen im Sportheim, aufwendigen Pflegemaßnahmen auf den Sportanlagen und der Neubelebung der Sportheimgaststätte unter neuer Leitung. Der Mitgliederstamm sei bis Ende 2023 auf 668 Personen, darunter 205 Jugendliche bis 17 Jahre, angewachsen, vor allem die Fußball- und Tischtennis-Jugendabteilungen hätten „regen Zuwachs“ erfahren, für den der Verein „laufend auf der Suche nach neuen Trainern und Betreuern“ sei.
Gut ausgestattet sei der TSV mit einem fünfköpfigen Schiedsrichterteam, datrunter dem 12-jährigen Leon Anzer und dem 14-jährigen Noah Mahnke: „Sie sind die beiden jüngsten Unparteiischen Bayerns.“ Ferner wolle der Verein ab kommendem Jahr an die Planung des Festes zum 100. Gründungstag 2027 gehen.
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