Bürgermeisterkandidat Maximilian Schwärzer hatte den Mund nicht zu voll genommen: Im Vorfeld des "Magischen Abschlusses" der CSU hatte er alle Bürger aufgefordert, ihm einen verdrehten Zauberwürfel zu bringen. Er würde jeden auf der Veranstaltung lösen. Etliche Pressather nahmen die Herausforderung an und stellten Schwärzer auf die Probe. Doch egal wie verzwickt die Aufgabe auch war – Schwärzer löste sie in wenigen Momenten und stellte die Einheit aller Farben her.
Doch dies war nichts im Vergleich zu den Künsten von Zauberer Marius Koslowski. Dieser löste und verdrehte den Rubik-Würfel, ohne ihn überhaupt zu bewegen. Dazu kamen viele weitere seiner Tricks: Sein Handgelenk drehte er nach Belieben herum, einen langen, aufgeblasenen Luftballon verschluckte er im Ganzen und mit den bärtigen Barbaren, die Barbaras Rhabarberkuchen gerne aßen, trank er gerne Bier gemeinsam mit deren Barbier in einer Bar, ohne sich dabei die Zunge zu brechen.
Ein 50-Cent-Stück steckte in einer Colaflasche fest und war zu dick, um durch den engen Flaschenhals zu passen. Nicht für Koslowski: Er zauberte es einfach heraus. Ein Seil hatte erst zwei Enden und keine Knoten, nur um dann zu etlichen Endstücken mit vielen Knoten zu werden. Genauso schnell war der Seilsalat auch wieder verschwunden, sehr zur Verblüffung des Publikums.
Koslowski hatte auch seinen Spaß mit den vielen kleinen Gästen und holte sich Unterstützung aus dem Publikum. So wurden aus einem Ball plötzlich in der Hand der Kinder mehr, ohne dass sie diese geöffnet hatten. Von den Müttern ließ sich er sich beliebige Wörter aus Büchern per Gedanken übertragen und erriet die Textstellen. Am Ende hat er eine schöne Metapher für seine Show: Aus Fadenstücken wurde plötzlich eins, genauso wie sich Künstler, Zauberstücke und Publikum zusammenfügten.
Das Foyer des Bürgermeister-Hans-Ficker-Vereinsheims war gerammelt voll und die Gäste verfolgten gebannt der Vorstellung. Dazu servierte die CSU Kaffee, Kuchen und kühle Getränke. Für die Zubereitung durfte die Partei die Räume des Burschenvereins nutzen, wofür Ortsvorsitzender Andreas Reindl den Burschen herzlich dankte.
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