Platz wäre genug in der Pfarrkirche Sankt Georg vorhanden gewesen, doch pandemiebedingt konnte an der Feier der Pfarreiengemeinschaft Pressath-Schwarzenbach-Burkhardsreuth zum Abschied von Albert Neiser nur eine begrenzte Zahl von Gottesdienstbesuchern teilnehmen. Stadtpfarrer Edmund Prechtl und Alfred Pravida mangelte es bei diesem Anlass nicht an Ideen.
Prechtl dankte Neiser für die 18 Jahre, die er ihm zur Seite gestanden hatte, sei es bei Schülergottesdiensten, der Vorbereitung der Sakramente, wie beispielsweise zur Erstkommunion oder zur Firmung, aber auch für den Dienst als Lektor und Kommunionhelfer, die Unterstützung bei kirchlichen Festen und der Ministranten sowie bei Aussegnungen.
Nikolaus Pravida wollte wissen, wie fit der Pastoralreferent bei kirchlichen und pastoralen Fragen ist: Befragt zu den Gemälden der dargestellten Heiligen in der Stadtpfarrkirche fragte Pravida: "Ob er die Heiligen seiner Kirche kennt oder ist er 18 Jahre daran vorbeigerennt?" Neiser musste die Namen richtig zuordnen, die entsprechenden Bilder zeigen und über das Leben der Hauptfiguren erzählen. Eine weiter Frage lautete, warum der Bischofsstab gekrümmt ist? Die Antwort: „Weil sich der Bischof als Hirte seiner Gläubigen sieht und Hirten früher einen gebogenen Stab dabeihatten, mit dem sie entlaufene Schäfchen wieder einfingen.“ Somit war auch der Nikolaus vollends mit dem Wissen zufrieden. Als Anerkennung erhielt Neiser einen Geschenkkorb mit den Gaben, die einst die Heiligen gebracht hatten.
Auch die Ministranten reihten sich ein. Sie bedachten den Pastoralreferenten ebenfalls mit einem Geschenkkorb, den Philipp Pöllmann nach der Laudatio von Matthias Majer überreichte. Die Sprecherin des Pfarrgemeinderats, Renate Kneidl, übergab einen Obolus für den Hobby-Modelleisenbahner sowie ein edles Tröpfchen. Einen Schirm als Schutz für allerlei Situationen im weiteren Lebensabschnitt erhielt er vom Team Schülergottesdienst, vertreten durch Veronika Baur-Schmelcher und Gerlinde Dennstedt. Dem Gottesdienst schloss sich ein gemeinsames Essen im Pfarrheim im kleinen Kreis seiner Familie, Pfarrer und den engsten Mitarbeitern an.
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